Samstag, 6. Oktober 2007
you prayed to the Lord above, hast Du auch schon geliebt, so wäre auch Finsternis vor dir nicht finster, hatte sie gerufen, finster, hast Du auch schon geliebt, oh please send, und, so hatte sie eine ältere, sehr gepflegte Dame angeschrien, von der auch wir annahmen, dass sie noch nie geliebt hatte, Du hast sicher noch nie geliebt, das sieht man Dir doch an, du hast noch nie geliebt, die Nacht leuchtete wie der Tag, Goethe habe schon ein etwas spezielles Frauenkonzept gehabt, sagte der Chef, er habe sehr viel in sie gelegt, er habe sie in einer Weise erhöht, die man bisher nicht gekannt hätte, bis in die höchsten Himmel habe er sie versetzt, er habe für sie die schönsten Worte gefunden, die ein Mann überhaupt finden könne, schönster Traum meines Lebens, habe er gesagt, unter vielem anderen, und er habe die Frauen eben gerade dadurch zerstört, you a friend, kein weibliches Wesen halte diese höchsten Formen der Verehrung aus, manche Frauen hielten ja nicht ein einziges mittelmässiges Gedicht aus, ein ungeschicktes kleines Gedicht sei schon zuviel für sie, die Seele, you prayed, wenn ein Frauenzimmer verehrt werde, so wisse dieses Frauenzimmer eben dann doch nie so recht, woran es sei, es wisse nicht, ob sie dem Verehrer trauen könnte, sie würden ihm im Grunde nicht glauben, würden dann aber doch wieder überwältigt und würden dann wieder glauben, was gesagt werde, to the Lord above,
Freitag, 5. Oktober 2007
Donnerstag, 4. Oktober 2007
glauben und dann wieder nicht glauben, das halte niemand auf die Dauer aus, der im Leben ihr, oh, man wisse es eigentlich genau, dass es nur eine Gaukelei sei, man wisse, dass es ein böses Ende nehme, man wisse, dass der Kerl plötzlich weg vom Fenster sei, und falle dann doch aus allen Wolken und werde verrückt, please send, das sei ein untaugliches Frauenkonzept, bei welchem die Frauen verrückt würden, man müsste demnach anders lieben, man müsste ein realistischeres Konzept entwickeln, aber das wäre gewiss viel langweiliger, das wäre für ein Genie absolut nicht brauchbar,
mit einem solchen Konzept würde dann eben das Genie verrückt und nicht das Liebesobjekt, göttlich Recht, die Liebe sei demnach eigentlich ein Kampf, in dem ein Mensch den anderen Menschen verrückt mache, dämmernd ist um uns der hellste Tag, es sei unmöglich, sagte er, sich von allen diesen Irrtümern und Wahnvorstellungen zu befreien, sie gehörten zu seiner Existenz, er habe alle diese Vorstellungen vom Schicksal zugeteilt erhalten, sie gehörten zu ihm wie seine Sprache, ja wie seine Hände oder Augen, you a friend, nicht ward, man könne sie nicht einfach ablegen und weggeben, wie ein Kleid, sie gehörten zu ihm, zu seinem Körper, zu seiner Seele, zu seinem Selbst, er wäre nichts ohne diese Vorstellungen, you prayed to the Lord above, er müsse mit ihnen leben, ob er nun wolle oder nicht, ohne sie wüsste er gar nicht wie leben, er wüsste nicht, was anfangen mit der plötzlichen Freiheit, die er gewinnen würde, sie ruht auch drunten, oh, oh please,
Freiheit sei etwas Ungeheuerliches, Fremdes, Unvorstellbares, über das man am besten gar nicht nachdenke, was würde er mit der Freiheit anfangen, es sei klar, dass sie in jedem Fall sofort wieder in Knechtschaft verwandelt werden müsste, die Freiheit des Menschen bestünde, wenn überhaupt, nur in der Wahl der Form der Knechtschaft, oh please, und was seine Knechtschaft beträfe, so sei die vorliegende doch wohl noch eine relativ aushaltbare oder teilweise sogar angenehme, auch wenn sie vielleicht die verlogenste aller Knechtschaften sei, so sei sie doch manchmal geradezu angenehm,
im Orkus nicht, sein Leben sei eine ganz und gar verlogene Sache, genau genommen eine Teufelei, aber er sehe nichts Besseres, er würde jedenfalls mit niemandem tauschen, aber vielleicht sehe er nur aus Bequemlichkeit nichts Besseres, er sei eben auch bequem und faul, wie alle, und lebe aus Faulheit in einer kaum aushaltbaren und unmenschlichen Ordnung, wie alle, send you a friend, unmenschlich, sagte der Chef, wenn etwas unmenschlich sei, dann sei es diese Ordnung, ob es denn nicht unmenschlich sei, wenn wir von den armen Menschen dieses totale intellektuelle Opfer verlangen würden, wir würden ja im Grunde genommen den Verzicht auf den Gebrauch des Verstandes verlangen, doch ist mir einst das Heilge, wir hätten den Menschen in eine Zwangsjacke gesteckt, hätten ihm das ungeheuerlichste Glaubenssystem aufgezwungen, das je ausgeheckt worden sei, der Mensch werde jetzt in ein hochwirksames System verstrickt, das ihn viel mehr knechte und quäle als eine offene Tyrannei es je tun könnte, your empty pockets, das am, Stalin sei im Vergleich zu dem, was wir verlangen würden, ein harmloser Dummkopf, ein Grobian, Herzen mir liegt,
er halte sich nur für den zweitgescheitesten Menschen, der gescheiteste Mensch sei sie, das sei sein Ernst, sie sei der gescheiteste Mensch der Welt, und natürlich auch der schönste, tell yuh, ja, der schönste, das Gedicht, warum haben wir, mit unserem grossen und leistungsfähigen Hirn, nicht leben gelernt,
warum hatten alle Weisheitslehren, alle Anweisungen, Philosophien, Religionen, Mythen keine Wirkung, yuh, gelungen, es ist Geist da, das spüren wir, aber nicht genug Geist, was da ist, genügt gerade, um das Schlimmste zu verhindern, nicht aber, um eine dauerhafte Ordnung zu begründen, that you, wo haben Sie das Bild, Sie haben das Bild sehr geschickt verborgen, man sieht es nicht, und doch ist es da, ain't a got no friend, was meinen Sie, ist das nun erlaubt, ist es nicht feig, nicht unerträglich feig, willkommen dann,
Montag, 1. Oktober 2007
und darein, woraus die Dinge entstehen, vergehen sie auch wieder, wie es bestimmt ist, denn sie gewähren einander Ersatz und Busse für ihre Ungerechtigkeit entsprechend der festgesetzten Zeit, you ain't, oder anders übersetzt, denn sie zahlen einander gerechte Strafe für ihre Ungerechtigkeit nach der Anordnung der Zeit, o Stille der Schattenwelt, die besten von allen aber sind jene, die einfach nur kommen, um zuzuschauen, are crying, hören Sie, die besten von allen aber sind jene, die einfach nur kommen, um zuzuschauen, louder, Homer hatte unrecht, als er sagte, ich wollte, Streit erlöschte zwischen Göttern und Menschen, er erkannte nicht, dass er um die Zerstörung des Weltalls bat, denn wenn sein Gebet erhört würde, würden alle Dinge verschwinden, Guedé La Catastrophe A Commencé, wir müssen wissen, dass Krieg allen gemeinsam und dass Kampf Gerechtigkeit ist und dass alle Dinge durch Kampf entstehen und vergehen, et iam non videbitis me,
was das Frauenkonzept betrifft, so wäre noch nachzutragen, dass die ganze Angelegenheit um so trauriger sei, wenn man bedenke, dass ja auch nie alles wirklich verstanden würde, was das Genie sage, es würde vielleicht nur ein Zehntel verstanden, aber auch dieser Zehntel genüge dann, damit man furchtbar enttäuscht und für den Rest des Lebens unglücklich und liebesunfähig sei, glücklich, wenn man das bedenke, verstehe man auch das Hohelied besser, de iudicio autem,
Guedé Qui Paye, armer Sokrates, er überfordert uns, wie frech er ist, so freches Zeug ertragen wir nicht, dass das Schicksal, wenn jeder Athener, so sagt er, Sokrates ausgenommen, die Jugend bessert, so ist die Stadt dazu zu beglückwünschen, denn da es sich unter guten Menschen besser leben lässt als unter schlechten, kann ich daher doch nicht so töricht sein, vorsätzlich meine Mitbürger zu verderben, quia princeps mundi huius iudicatus est, und sollte ich es unabsichtlich getan haben, so möge man mich lieber belehren als verfolgen, Guedé Paj Entènèt, ist das nicht eine sogenannte bodenlose Frechheit, eine bodenlose Beleidigung, was will er sagen, er meint, dass bei uns alles ganz schlecht und ganz dumm sei, dass wir selber ungeheure Dummköpfe sind und er der einzige Kluge ist, das uns quälet, achten Sie auf Ihre Lieben, diese Lieben sollten konstant sein, ruhig, stark, verlieren Sie den Faden nicht, man verliert ihn leicht, verstetigen Sie die Sache, adhuc multa habeo vobis dicere, les questions pénibles ou blessantes que nous posent les malappris, nous irritent, nous troublent, et peuvent avoir sur nous le même effet que certains procédés dont use telle technique orientale,
uns doch nicht verändern mag, une stupidité épaisse, agressive, pourquoi elle ne déclencherait-elle pas l'illumination, überlegen Sie sich das, jeden Tag, l'illumination, elle vaut bien un coup de bâton sur la tête, et iste est amicus meus, als Achtjähriger schrieb ich in ein Schulheft eine Geschichte, sie handelte von Kindern, die auf einer kleinen Wanderung von Berggeistern entführt und in Höhlen gefangengehalten wurden, wobei ich sehr kühn zwei Texte vermischte, auf der einen Seite die Reden der Kinder, zufrieden bin ich, ihre Klagen, ihr Weinen, ihre Hilferufe und schliesslich auch ihre Gespräche über mögliche Auswege und Fluchtmöglichkeiten, wenn, it's pounding on your,
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