Montag, 10. Dezember 2007
gib Glück, Mutter des Universums, mit dem Rossegeschlecht, nous sommes un peuple sans chefs et sans direction, immer wieder, le Louable Corps helvétique a besoin d’une tête et, dans cet tête, d’un esprit, un gouvernement collectif, à responsabilité partagée en sept, avec un simple président de séances, ne correspond plus aux exigeances de ce temps, der leichtsinnigen Vögel, je reviendrais à une institution, tirée avec sagesse d’une tradition incontestablement nôtre, et qui, durant un long orage nous a servi de paratonnere,
Donnerstag, 6. Dezember 2007
le landamman de la Suisse, elu à long terme par les représentants des cantons, il choisirait ses ministres, responsables devant lui qui serait responsable devant la Confédération, Tag für Tag, et je lui dirais, Gouvernez!, es regiert hier niemand, das Fatum herrscht, Volk, aber das Glück steht ihnen zur Seite, ohne wahnsinniges Glück wären sie längst von der Erdoberfläche verschwunden, mitsamt allen ihren Erfindungen und Tricks, seine Hand, es sind Zerstörer, der Bildungsminister ein Bildungszerstörer, der Forschungsminister ein Forschungszerstörer,
der Familienminister ein Familienzerstörer und so weiter und so fort, fängt er, und das Grundrecht aller Grundrechte ist das Recht auf Dummheit, hinschwinden liess er mir, sie sind alle stillschweigend überein gekommen, dass Kompetenz nicht mehr nötig sei, es umgarnend, Wissen nicht mehr nötig, Fleisch und Haut, schneller, schneller, etwas schneller, und in deinen Engelsarmen, ich kann nicht schneller, es geht nicht schneller, venit ergo, es muss aber schneller gehen, vox, so warte doch, ich finde ihn ja gleich, de caelo, ich kann jetzt nicht warten, ruhte die zerstörte Brust, einen Moment, nur einen Moment, et clarificavi, keinen Moment jetzt, und der wilden Tiere Geschlecht, ich finde ihn ja schon, sich wieder auf, du findschen nid, du huere Idiot, du findschen nid, et iterum clarificabo, wart nur, ich find en,
zerbrach, du bisch en ganz lamaschige Siech, hieltest zauberleicht, ich habe ihn ja hier in der Tasche, ihn angebunden, du hast ihn nicht in der Tasche, du Tubel, du hast ihn verloren, und die Brut, aber ich hatte ihn doch vorhin noch, turba ergo, aber jetzt hast du ihn nicht mehr, schau doch, er ist nicht da, nicht da, nicht da, er ist nicht da, quae stabat, aber er war doch in der Tasche, hier in der Tasche, meine Glieder, lass uns anständig leben, gute Mutter, des salzigen Meeres, in Anstand, aa, beruhige uns, tröste uns, aa, kühle uns, er belud, gib Lieder, mit des Netzes engmaschigen Schlingen,
Dienstag, 4. Dezember 2007
gib Musik, gib Leben, und umgab mich mit Gift und, und jeder wirkt nach den Plänen, die ihm eine blind austeilende Natur in den blöden Körper gehext hat, die meisten müssen das Schlechte tun, alles verputzen, alles versudeln, alles verspielen, der überaus kluge Mann, es muss ja alles untergehen, und so ist es nur zu begrüssen, wenn Leute kommen, die den Dingen etwas Schwung verleihen, etwas Waffen verkaufen, etwas Giftmüll verschwinden lassen, Mühsal, die Materie stirbt den Wärmetod, das Denken, verliert sich im Wahnsinn, im Finstern, er bezwingt, aber merkwürdigerweise soll das alles nicht schnell gehen, es muss gemächlich gehen, so langsam, dass wir alle Einzelheiten schön sehen, liess er mich,
deshalb bedarf es der Guten, der Hilfreichen, der Arbeitsamen und Fleissigen, der Opferbereiten, sie halten die Verfallsprozesse auf, und gehen dabei zugrunde, kaputtgemacht vom Leben und der Unzahl der Parasiten, die sich an jeden Gutmütigen heften, mit List und Kunst, jedem Anständigen werden zehn Unanständige beigegeben, jedem Ehrlichen zehn Unehrliche, jedem Lebenden zehn Tote, wohnen, zu den Revolutionären, die unter grössten Opfern ihre Ziele verfolgen, gehören Spione und Verräter, die eines Tages zu den Verratenen, denen sie beim Verhör gegenübergestellt werden, sagen, das hättest du wohl nicht von mir gedacht,
und die Selbstlosen, Guten, Vorurteilslosen, Immer-Hilfsbereiten, die durch unsere nächtlichen Strassen gehen wie Wesen von einem fremden Stern, die unzählige wirkliche Freunde haben, die nie wegschauen, sondern sich immer einmischen, wenn sie Schwächere in Not sehen, das auf dem Felde hausende, sie mischen sich ein, wenn sie Butterfly-Messer sehen, wenn sie Metallstangen sehen und Ketten, sie erhalten Schläge auf den Kopf und Stiche in den Unterleib, sie rennen den Tätern noch nach, blutend, wollen sie kriegen, sie rufen nach der Polizei, torkeln plötzlich, brechen zusammen und können nur noch weinen, wie die ewig Toten, sie spüren, dass alles umsonst war, und sie sterben weinend, und dieses ihr Sterben ist noch verhältnismässig harmlos, es ist nicht das Schlimmste, das passieren kann, wohnen wie die ewig Toten,
es gebe unzählige Welten unterschiedlicher Grösse, in manchen Welten gebe es keine Sonne und keinen Mond, in anderen seien diese grösser als in unserer Welt und in wieder anderen zahlreicher, die Zwischenräume zwischen den Welten seien ungleich, an einigen Stellen gebe es mehr Welten, an anderen weniger, manche würden wachsen, manche befänden sich auf ihrem Höhepunkt, manche würden abnehmen, et audierat, an manchen Stellen würden sie aufgehen, an anderen würden sie untergehen, sie würden zerstört, wenn sie zusammenstossen würden, auf manchen Welten gebe es keinerlei lebendige Geschöpfe, keine Pflanzen und keine Flüssigkeit, und vergaukeltest,
nach Ansicht der Atomisten sind in der einen räumlich unendlichen Superwelt alle alternativen Möglichkeiten in den verschiedenen in ihr befindlichen Unterwelten verwirklicht, es gibt eine Welt, die genau so ist wie die unsere, nur mit dem Unterschied, dass die Hunde Hörner tragen, und es gibt auch Welten, in denen wir andere Schicksale erleben, man bedenke, was dies für die Liebe bedeuten kann, dicebant tonitruum, es gibt in der Evolution keinen Fortschritt, wenn es wirklichen Fortschritt gäbe, würden Arten entstehen, die nicht aussterben, gäbe es einen grossen Plan zur kontinuierlichen Höherentwicklung, der es der Selektion ermöglicht, alle Arten immer nur weiter aufwärts, einem absoluten Fitnessgipfel hin zuzutreiben, gleichsam die scala naturae der Naturphilosophen hinaufsteigend, so wäre diese anhaltende Artenverschwendung unbegreiflich,
ihm manchen Tag, ist die Evolution aber ein immerwährender Suchprozess nach neuen Zwischengipfeln in einer unbegrenzt vielfältigen und sich eben durch dieses ständige Suchen aller Beteiligten immerzu wandelnden Landschaft der Lebensmöglichkeiten, in der jede Spezies daraufhin selektiert wird, in ihrer Nische auf Zeit king of the castle zu sein, so ist dieses unaufhörliche Stirb und Werde der Evolution verständlich, factum esse, die Prozesse der Naturzerstörung schreiten scheinbar unaufhaltsam fort, Warnungen hin oder her, welche Seligkeit, nördlich von Paris, so hören wir, lebt eine Bäckerin, in steter Sorge um den invaliden Sohn, der einseitig gelähmt ist, immer wieder wird der junge Mann grausam gehänselt, die Mutter muss ihm zu Hilfe eilen, sie wird zu Boden geworfen und getreten, bis der Krankenwagen kommt, ist sie tot, der Gerichtsmediziner erkennt auf Herzschlag, er, bergdurchwandelnde Wildtier,
ummauerte mich unentrinnbar, und auf eine Million Flüchtlinge produziert die Natur eine Flüchtlingsmutter, und der Staat produziert eine Gedenkmünze, und das langmähnige Ross, legte mich, und eine Flüchtlingshelferin wird vor Gericht gestellt, man will ihnen ihren Mut abkaufen, sie wird um ein Haar verurteilt, nur der Tatbestand des inneren Notstandes schützt sie vor Strafe, was das wohl heisst, innerer Notstand, führt er unter, ja, wir machen uns lustig über diese Fremdlingin, diesen verborgenen Stern, in schwere Fesseln,
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