Freitag, 2. März 2012

die Deutschen sehnen sich heute nach der Euthanasie und beneiden ihre westlichen Nachbarn um deren Schmerzlosigkeit der Agonie, ja, Dystanasie ist für den Diesseitstyp das grosse Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wer dagegen Völkern die Euthanasie verschafft, ist der Wohltäter der Menschheit, Hitlers Euthanasien waren Schwindel und deshalb Verbrechen, aber sein letztes politisches Ziel war Anschluss an das briti­sche Weltreich, Eintritt in die angesehene Firma, endlich ein grosser Herr sein, also Beteiligung an der britischen Agonie und Euthanasie, förstår du himmelens lagar,
meine Lieder enthalten deshalb auch keine besonderen Botschaften, sie sind einfach da, sie ent­stehen, ist das nicht wunderbar genug, phantastisch genug, was braucht es weiter, wenn sie an­deren Personen gefallen, so soll es mir recht sein, wenn sie andere Personen sogar anregen und ordentliche Gedanken und Gefühle auslösen, so soll es mir auch recht sein, vielleicht gibt es in diesen Liedern tatsächlich Dinge, die noch zu entdecken sind, who had given understanding to the mind, oder vielleicht gibt es ganz einfach Dinge, die noch zu entdecken sind, und die Lieder geben den Entdeckern Mut und Kraft, auf­zubrechen und auf Entdeckungsreisen zu gehen,

wahrscheinlich ist es das, in den Liedern selber ist nichts, aber anderswo ist etwas, und wer sich nach diesem anderswo begeben will, nimmt die Lieder auf den Weg mit, als Begleiter, zur Stärkung, zum Trost, pour mieux regarder, auch ich habe zu jenen gehört, die nach Auswegen gesucht haben, aber ich habe sie nicht gefunden, in meinen Liedern gibt es keine Auswege, aber vielleicht deuten sie Auswege an, vielleicht vermitteln sie den Eindruck, dass es Auswege geben könnte und dass wir kurz vor der Lösung eines grossen Rätseln stehen, wenn man nur lange genug sucht,

Samstag, 25. Februar 2012

Mittwoch, 22. Februar 2012

wenn man sich nur lange genug und intensiv genug bemüht, so denke ich, wird man weiterkommen, vielleicht nicht weit, vielleicht bleibt man schnell einmal im Sumpf stecken und geht jämmerlich zugrunde, aber das heisst nicht, dass man sich nicht bemühen soll, just one little bit, es gibt noch immer Dinge, die zu entdecken sind, das sagen meine Lieder, es muss noch weiteres geben, man weiss noch nicht alles, man darf nicht aufgeben, aber vielleicht ist das alles nicht so, vielleicht ist tatsächlich alles Betrug und Täuschung und Unsinn, aber auch wenn alles Betrug und Täuschung und Unsinn ist, so lässt sich doch ein Sinn in den Liedern finden,

Montag, 20. Februar 2012


sie sind dann Lieder gegen den Betrug und die Täuschung und den Unsinn des Lebens, entonces eso es, Protestlieder gehen den Widersinn unserer unverständlichen, grauenhaften Existenz, so wie ja die ganze Kunst vielleicht nur ein einziges grosses Protestlied gegen den Wi­dersinn ist, cierto, gegen diese entsetzliche Verirrung der Evolution, das Produkt ist soweit entwickelt, dass es über seine Lage nachdenken kann, dass es Worte bilden kann und mit diesen Worten seine Lage beschreiben und besingen kann, das ist alles, mehr kann nicht gesagt werden,
alors, c’est tout, Kult, Fussfälle, Verbeu­gungen, fromme Küsse, Latein, Sprache der Macher, der Könner, der Herrscher, wenn ich das obige für dich übersetzen darf, dann lautet es ungefähr dahin, dass einer behauptet, keine Frau könne je mit Recht behaupten, dass sie so geliebt worden war, wie dieser Sprechende vorgibt, dass er sie geliebt hat, och ordnar du dess välde över jorden,
eine kühne Behauptung, der du sicher widersprechen wirst, du bist ja auch so einer, du glaubst ja auch, dass es eine gibt, die von sich sagen könnte, dass es unmöglich sei, dass es eine andere gibt, die mehr geliebt worden ist, sie könnte es sagen, wenn ihr nur alle diese Umstände bekannt wären, wenn sie nur von diesem Buch wüsste, du hast es bald fertig, du hast die tausend Seiten bald erreicht, n’est-ce pas, o hohe und unermess­liche Gnad, die man nicht verdienen kann, es sey denn, dass der Herr grosse Hülf und die Hauptsumma darzu herschiesse,

Montag, 13. Februar 2012

Freitag, 10. Februar 2012

she straddled me, wir können die Sache drehen und wenden wie wir wollen, wir kommen nicht von den Mechanismen los, die uns Evolution in Körper und Seele gebrannt hat, von der Heuchelei, der Täuschung, der Brutalität, den auf Gewalt und Manipulation beruhenden hierarchischen Strukturen und dem Leben in diesen Strukturen, man lese, was Li Zhisui, Leibarzt Maos, über Mao geschrieben hat, Mao erscheint als mitleidloser, im höchsten Mass manipulativer Herrscher, der eine Atmosphäre der Furcht um sich verbreitete, kan du upphöja din röst till molnen, Heuchler und Intriganten, die Mao als willfährige politische Werkzeuge benutzte, bildeten die engste Umgebung des Parteikaisers,
Li Zhisui schildert Mao als einen überaus widersprüchlichen Charakter, Mao hasste Stalin und bewunderte die Vereinigten Staaten, ordnete aber an, dass der sowjetische Diktator in den Medien gepriesen und der amerikanische Hegemonismus angeprangert wurde, c’est exactement pour cela qu’on ne va pas faire cela, die Kommentatoren werden verzweifeln, wenn sie herauszufinden versuchen, woher diese Worte stammen, wollen Sie nicht gnädigst einen Hinweis geben, wo sie fündig werde könnten,
oder denken Sie, die Kommentatoren würden die richtige Spur schon finden, sie würden vielleicht sogar sofort sehen, dass es die Sprache ist, die Sie in den Heften lesen, die sie zwischen ihren Büchern und Manuskripten versteckt haben, o Du von Gott geliebte Seel, er liess sich als grosser Theoretiker des Marxismus-Leninismus feiern, während er sich privat überwiegend mit klassischer chinesischer Literatur beschäftigte, Mao predigte der Bevölkerung revolutionäre Askese und schmähte feudalen Aberglauben und traditionelle Kultur,