Sonntag, 20. Juli 2014

Samstag, 19. Juli 2014


und spracht, spracht, sasset lange beisammen, beim gemischten Salat, bei der Pizza und schliess­lich beim Expresso, ring bell, und ihr spracht von den spirits, ich habe Vertrauen in die spirits, sagt sie, ich liebe die spirits, ich respektiere die spirits, ich mache mit den spirits, was ich will, und die spirits machen mit mir, was sie wollen, sie haben Vertrauen zu mir, sie wissen, dass ich sie nie betrügen werde, sagt sie, und seine Frucht ist meiner Kehlen süss, und wir sind alle Zauberinnen und Zauberer, und wir zaubern, es ist alles Magie, der König hat mich in den Weinkeller geführt, sagt sie, und wir sprechen über ein kleines braunes Plastikkübeli, das nun geöffnet neben der Tasse mit dem Expresso liegt, wir haben es aufgerissen, seinen farbigen Deckel abgehoben, und den Rahm in den Kaffee geschüttet,

das Kübeli liegt nun da, unbeachtet, man wir es wegtun, und es hat uns doch gedient, es hat einen langen Weg hinter sich und wird nun wieder einen langen Weg vor sich haben, einen sehr einsamen Weg, der vermutlich in der Kehrichtverbrennungsanstalt endet, und hat in mir die Lieb geordnet, es kommt nicht häufig vor, dass man über diese unscheinbaren Dinge redet, wir aber reden, der Zauber der Rede ergreift alles um uns, hard to tell, und wir sagen wieder vieles nicht, wir sagen nicht, dass es Liebe ist, die uns dazu bringt, dass wir uns mit diesen Gegenständen befassen, sie bilden eine Prüfung, wir messen an ihnen die Liebeskraft, diese Liebeskraft misst sich an den kleinen Dingen, am Kleinsten,

es ist nämlich leicht, grosse und intakte und schöne Dinge zu lieben, schwer aber, zerbrochene und zerstörte und entwertete Dinge, et duabus velabant pedes eius, o Herr, wie so gar sitzet diese Seele und verbrennet an der Sonnen, if anything is going to sell, und wir fühlen uns sehr zu diesen armen verlorenen Menschen hingezogen, die die Scherben mehr schätzen als die Vase, wir sind selber Menschen, die Scherben lieben, weil wir in ihnen uns selber begegnen, wir lieben das Blatt am Flussufer, das tagelang in der Herbstsonne liegt, in den Herbstnebeln, im Herbstregen, bis es ein Windstoss in den Fluss weht und es dort dahinfährt, befolgt ewiges, auf wie vielerley Weis können wir nicht unsern Herrn betrachten, et duabus volabant,
wir betrachten den Herrn in den Worten, die uns umschwirren, Wortscherben ohne rechten Zusammenhang, Fragmente, Halbvergessenes, von dem niemand mehr weiss, was es zu bedeuten hat, kong Uzzijas dødsår, wie vielerley Speisen können wir nicht aus ihm machen, try hard, wir sehen den Blättern zu, die in den Fluss fallen, manche behaupten sich ganz trotzig, schweben auf den Wirbeln dahin, als ob das Ganze sie nichts anginge, sie bleiben trocken, während andere sofort eintauchen, in die Tiefe gezogen werden, wir sehen sie, wie sie im klaren Wasser schweben, als ob sie Wasserwesen wären, und dabei waren sie doch Blätter, einen langen Sommer lang schwebten sie hoch in den Lüften, sahen uns, wie wir unsere Wege gingen, am Ufer entlang, sahen die vielen Boote, die täglich den Fluss befuhren, Gummiboote zumeist,

Donnerstag, 10. Juli 2014

Montag, 30. Juni 2014


die kleinen Boote der jungen Leute und der Familien und Pärchen, und die grossen Boote der Wassersportvereine, get barred, o Herr, was seynd das für Barmhertzigkeiten, die Du hie mit der Seelen übest, så jeg Herren sidde på en såre høj trone, ganze Völkerschaften befuhren den Fluss, so sah es das Blatt, das sich jetzt in der Tiefe des Flusses dreht, es sah bedrohlich aus, wie Flottilien, wie Stämme von kühnen Eroberern, die ins Tiefland vordringen, get back, gelobet und gebenedeyet seyst Du in Ewigkeit, weil Du ein so gütiger Liebhaber bist, write braille, spracht, spracht, und sasset, und wir vereinbaren, ein wanga zu machen, ein pakèt kongo, das uns schützen soll, man kann sich ja nicht genug schützen in diesen bösen Zeiten, eine zusätzliche Versicherung kann nichts schaden, also ein travail,

Donnerstag, 19. Juni 2014


denken wir, und sammeln Blätter und Stengel, in allen Formen und Farben, festes Gesetz, und die Braut sagt, dass sie von den göttlichen Brüsten unterhalten werde, als sie nämblich in Empfahung dieser Gnaden damahls noch eine Anfängerin war und von dem Bräutigamb ernähret wurde, og hans slæb fyldte helligdommen, einige Tage wurden so auf eigene Weise zwischen Begegnen und Scheiden, zwischen Trennen und Zusammensein hingebracht, im Genuss vergnüglichster Geselligkeit schwebte immer Entfernen und Entbehren vor der bewegten Seele, Jahre folgen auf Jahre, nur ein gefasster geprüfter Geist, wie unsere schöne Witwe, konnte sich zu solcher Stunde völlig im Gleichgewicht erhalten, serafer stod hos ham,



und wir gehen auf den langen schmalen Dämmen aus Beton, die den Fluss begrenzen, aber auf ihrer dem Ufer zugewandten Seite noch Raum lassen für langsamer dahinfliessende Gewässer und Kammern, in denen bei niedrigem Wasserstand das Wasser ruht, Kenneth Noland, Did I sometimes feel an emotional hunger,

Dienstag, 10. Juni 2014

dem Frühling reichet, jetzt aber ist sie schon erwachsen und macht sie ihr Bräutigamb mehr und mehr geschickt und fähig, damit er ihr mehr geben möge, hver med seks vinger, und wir finden auf diesen sanft zum dahinziehenden Fluss abgeschrägten Dämmen allerlei Strandgut, Blätter, die sich im Tang verfangen haben, Stäbe, Wurzeln, Hölzer, und wir finden ein zozo, und nehmen dieses zozo zu uns, wir werden mit ihm ein wanga machen, ein ganz gewaltiges Glücks-pakèt, ein dunkelbrauner Stab, von der Grösse einer getrockneten Banane, mit vibratorartig abgerundeten Enden, ein sehr abgenütztes Instrument, in der Mitte durchgescheuert, aber alt, erfahren, mit tausend Wassern gewaschen,

get jailed, denn wenn der Herr siehet, dass eine Seel ganz und gar sein ist, und dass sie ihm dienet ohne Ansehen eines eygenen Nutzens oder eines einigen andern Dinges, das sie umb ihrer selbst wegen darzu bewege, sondern nur umb ihres Gottes willen und umb der Lieb wegen, die Gott zu ihr trägt, so höret er nie auf, sich ihr auf so vielerley Weis und Manier zu ertheilen, jump bail, wir denken das alles, wenn wir sitzen und Wein schlürfen und unsere Pizza essen, sprechen es aber nicht aus, er ihr mehr, wir würden es ihr auch auf vielerley Weis und Manier ertheilen, denken wir, wenn wir nur könnten, was eben nicht möglich ist, bei aller Zauberei nicht möglich, was soll aber die Zauberei, wenn sie das nicht möglich macht,

der Sommer, die Zauberei muss die Welt im Gleichgewicht halten, und dieses Gleichgewicht ist ein fürchterliches Gleichgewicht, in welchem nicht alles möglich ist, wenigstens Gedanken sind möglich, und in Gedanken hantieren wir mit allen Salben und allen Früchten, in Gedanken führen wir sie in den Weinkeller und ordnen die Lieb in ihr, wenn nur die Lieb geordnet ist, ergibt sich alles weitere, die nie geordnete Lieb muss geordnet werden, und dann kann machen wir sie mehr und mehr geschickt und fähig, damit wir mehr geben können, und es ihr auf alle nur denkbaren Arten erteilen können,