Mittwoch, 10. Januar 2018


ein Name, mit dem Agatharchides die Hyäne bezeichnet, die Streifen verlaufen allerdings horizontal, statt korrekterweise vertikal, und rechts davon ist ein Dromedar zu sehen, auch es ist beschriftet, ΝΑΒΟΥϹ wird es benannt, Maciste contro il vampiro, BRIGHTEN YOUR SPIRITS with this cheerful green-eyed beauty, in her 40’s, successful, delightful, seeks man 47–70 for love, laughter, and romance, Towel Attendant, mit Beiträgen von Arjun Appadurai, Zygmunt Bauman, Donatella della Porta, Nancy Fraser, Eva Illouz, Ivan Krastev, Bruno Latour, Paul Mason, Pankaj Mishra, Robert Misik, Oliver Nachtwey, César Rendueles, Wolfgang Streeck, David Van Reybrouck, Slavoj Žižek, Kawaii,

Sonntag, 31. Dezember 2017


wir wählen den wissenden Kampf und halten es mit Carl von Clausewitz, wir sagen uns los von der leichtsinnigen Höffnung einer Errettung durch die Hand des Zufalls, chomm, chumm, tu n'a pas besoin de dire quelque chose, toi, mais tu m'influences drôlement, je ne pourrais jamais dire tout ça sans toi, et je ne pourrais jamais dire ça à un autre, il s'arrèterait certainement tout de suite, et il penserait que je suis devenue folle, iziz ini, et il penserait que je suis folle, il s'arrèterait et il se retirerait et sortirait du lit, iz usi, usi, et il n'y a rien de plus humiliant que quelqu'un qui sort le sèxe et qui part, tu t'imagines, Baron Samdi und seine Frau,

Sonntag, 10. Dezember 2017

Donnerstag, 30. November 2017


Gran Brijit, sind die Eltern aller Gede, die ihnen bei der Arbeit helfen müssen, so sagen manche, der Baron Samdi tötet, Gede hebt das Grab aus, aber auch Gede hat Macht, er kann Opfer, die der Baron bereits gezeichnet hat, wieder ins Leben zurückschicken, wer den Tod nicht verdient hat, wird Gede nicht annehmen, embrasse encore, bientôt c'est fini, je vois venir un temps où on n'embrasse plus, et je te vois penser à ces jours et ces heures avec moi, ces heures où on a em­brassé, on a donc bien embrassé, penseras-tu, c'est le temps où on n'embrasse plus, penseras-tu, mais c'est aussi le temps où on ne parle plus, embrasse maintenant, je veux encore sentir cette langue dans ma bouche, mmhh,

et je veux pousser cette langue dans cette bouche, voilà, oh voilà, ça c'est bien, jaaa duu, sie spritzt ihre Geschöpfe aus dem Nichts hervor und sagt ihnen nicht, woher sie kommen und wohin sie gehen, sie sollen nur laufen, das isch aber schtarch, est-ce que c'est bien de l'allemand, nz, nz, rk, rk, put us not to confusion, but deal with us according to thy meekness, and according to the multitude of thy mercies, das ganz stark, disent les allemaniques, alz mein lieb gesprochen hat, wieder erhob ich meine Augen und schaute, et a filio hominis, da sah ich eine fliegende Schriftrolle, und er fragte mich, was siehst du,

qui quasi faenum ita arescet, wenn wir politischer Philosoph wären, sagen wir zum kleinen Vogelwesen, dann würden wir einen Haufen Dinge schreiben, wir würden gewiss gar die Menschen tadeln und zur Besinnung und Umkehr aufrufen, wir würden über die Menschen nachdenken und naturgemäss vieles finden, sehr vieles, das nicht in Ordnung ist, wir würden finden, dass fast alles nicht in Ordnung ist, wenn wir das erwägen, sagen wir zum Vogel, sind wir froh, dass wir nicht politi­scher Philosoph sind, wie Gras, alle Probleme, die er zu lösen hatte, fasste er aus der grundsätzlichen Erkenntnis echter rassischer Weltanschauung und aus dem Wissen heraus an, daß Reinerhaltung,  Sicherung und Schutz unseres Blutes das höchste Gesetz ist, sagt,

Dienstag, 7. November 2017


ein politischer Philosoph, der ehrlich wäre, hätte es mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht leicht, man würde sich gewiss sehr über ihn ärgern, oder man würde ihm nicht zuhören, womit alle seine Anstrengungen für die Katze wären und er sich am Ende sagen müsste, dass er umsonst gelebt habe, aber wer hat sich nicht schon sagen lassen müssen, dass er umsonst gelebt habe, wir leben nicht mehr und nicht weniger umsonst als du, lieber Vogel, wir zählen nicht mehr und nicht weniger als du, hüp­fendes, aufgeregtes Bällchen aus Flaum, was soll bei alledem die politische Philosophie, vor Leuten, wir erklären dem Vogel, dass die Philosophie vielleicht doch etwas Schönes sein könnte, wenn man sie richtig betreiben würde, die Menschen haben sie nur nie richtig betrieben, Federtier, die Menschen haben meistens falsch philosophiert, die Menschen haben sich zutode philosophiert, aber was denken wir da, wenn wir Philosoph wären,


Mittwoch, 25. Oktober 2017



würden wir wüste Prophezeiungen ausstossen, würden wir ja naturgemäss das Ende prophezeien, wir würden rufen, dass es jetzt dann bald fertig sei, das hat uns der krebkranke Vater einmal gesagt, kurz vor seinem Tod, es sei jetzt dann bald fertig, die hinwelken wie Gras, es sei jetzt dann bald fertig, das würden wir sagen, und das würde überhaupt nichts bewirken, wir könnten ebensogut sagen, dass jetzt alles bis in alle Ewigkeit so bleiben würde, wie es ist, würden wir dadurch freundlichere Wesen, würden wir liebens­würdiger, sanfter, offener, würden die insgeheim Liebenden ihre grossen Geheimnisse offenbaren,

würden sie sich finden, oder würden sie weiter leiden, genau wie vorher weiter warten, weiter träumen, weiter verzweifeln, obstupescite et admiramini, wären wir weniger verlogen oder weniger habgierig, das wäre gewiss gar nicht erwünscht, wenn plötzlich alle Verloge­nen, Verbohrten, Hartherzigen aus ihrer Art fallen würden, unsere letzten Stündchen hier auf Erden würden uns gewiss nicht verschönert, wenn sie plötzlich von allerlei süsslichen Freund­schaftbezeugungen und heuchlerischem Gewäsch erfüllt wären, wir würden die Bösen, die uns jetzt das Leben sauer machen, erst recht als Teufelsspuk empfinden,

Freitag, 6. Oktober 2017


und drücktest, nein, niemals, nur keine Aenderungen, es soll alles so bleiben, wie es ist, die Bösen sollen bis zuletzt böse bleiben und die Guten bis zu­letzt gut, die Sache soll ihren Lauf nehmen, und wir tragen das unsere dazu bei, indem wir uns nicht äussern und keinesfalls politischer Philosoph werden, das ist geradezu ein Angsttraum von uns, sagen wir zum Vogel, dass wir politischer Philosoph sein könnten oder überhaupt Politiker,

sagt mein lieb, da sitzen wir lieber in einer fremden Stadt auf einer beliebigen Parkbank und unterhalten uns mit einem lieben Vogel, als dass wir uns irgendwo wichtig machen mit unseren unmassgeblichen Spatzen­hirnmeinungen, fluctuate et vacillate, und nun vergegenwärtige man sich die viere, wie sie, im zierlichsten Raum, beisammen, gegen einander über sitzen in der seligsten Welt von lindem Lufthauch angeweht, auf glänzenden Wellen geschaukelt, von nun an,