wer nicht liederlich lebt, lebt albern, jeder macht Anspruch auf die unbedingteste Achtung, jeder ist empfindlich gegen den geringsten Tadel, das hat er selbst alles schon besser gewusst, und warum hat er denn immer das Gegenteil getan, immer bedürftig und immer ohne Zutrauen, scheint es, als wenn sie sich vor nichts so sehr fürchteten als vor Vernunft und gutem Geschmack, und nichts so sehr zu erhalten suchten, als das Majestätsrecht ihrer persönlichen Willkür, klingt, in die unterste Gruft hast du mich versetzt, in Finsternisse, in Tiefen, animam suam dat, t'as donc peur de moi, t'as honte,
Sonntag, 30. Dezember 2007
oui, t'as honte de moi, tu pense que je viens directement de l'afrique, t'as peur que je te mords, t'as peur que je crie trop fort, t'as peur que les voisins viennent avec la police, t'as peur qu'on te prend et qu'on t'emprisonne, t'as peur qu'on va dire que je suis plus âgée que toi, meine Bekannten, et pourtant tu devrais être fier que les voisins entendent des cris, ils vont penser qu'il doit être un sacré coquin, un obsédé, qui ne pense qu'à baiser, et qui le peut toujours, sais-tu que je peux crier encore beaucoup plus fort, vraiment fort, sais-tu que j'aimerais crier plus fort, viens donc, entre, viens vers moi, EH, EH, OHHAA, U, U, AH, comme c'est bien, SCHÖN, SCHÖN, JA, mais je vais parler en allemand pour que les voisins comprennent mieux et s'étonnent encore plus, STARK, JA STARK, continue, meine Bekanntschaften hast du mir entfremdet, ça je peux te dire, et en plus et par conséquent, ils ne savent plus faire l'amour, konntest mich mit einem Blicke lesen, c'est l'amour qui disparaît, tu rêveras de ce temps sublime qu'on vit maintenant, de ce temps si léger et si douce, apprecie-le donc encore, apprecie, ça disparaîtra, tu ne l'auras plus, OH, VOILA, c'est bientôt terminé, sie weichen mir aus, gefangen bin ich, t'as un beau caractère, mais avec ce beau caractère personne t'aimeras, t'es trop sincère, trop sérieux, et c'est à cause de ça que je t'aime, t'es le dernier des sincères,
mon pauvre, und kann nicht entkommen, jährlich werden 250 Millionen Schlachtiere oft unter qualvollen Bedingungen kreuz und quer durch Europa gefahren, um irgendwo weit entfernt von ihrem Aufzuchtort auf der Schlachtbank zu landen, der Herr jedoch entsandte einen grossen Fisch, dieser Mensch machte auf mich den Eindruck einer Wüste, ich war von Ehrfurcht ergriffen, ich empfand Wohlbehagen und Angst, ohne zu wissen warum, der Jonas verschlingen sollte, es war mir, als blickte ich über den Rand eines Abgrundes, aus dem die Stimme eines Orakels herauftönte, so war denn Jonas, wenn seine Züge nicht belebt sind, so drücken sie eine edle Trauer aus, man glaubt, einen Helden der Antike zu sehen, der unter der Wucht unseres Elends erliegt,
drei Tage und drei Nächte lang, on pourrait aimer beaucoup plus, si on le voulait, les gens se regardent et ils disent, dois-je aimer, dois-je aimer aujourd'hui, dois-je aimer encore cette année, et on décide de ne pas aimer et on est fière de ça, mais moi, j'aime, j'aime, moi, j'ai décidé d'aimer, et d'aimer toi, seltsam, voilà, on aime, oh, on aime, soyons heureuses que nous sommes encore parmi ceux qui savent vivre, qui peuvent et qui veulent faire l'amour, seltsam ist Propheten-Lied, ah l'amour, AMOUR, AMOUR, je pourrais crier ce mot délicieux pendant des heures, tout la nuit, doppelt seltsam, j'aimerais le dire dans toutes les couleurs, was geschieht, im Bauch des Fisches, toutes les significances, amour, la menace, amour, l'ordre, im Bauch, seltsam, amour, le besoin, amour, la maladie, amour, l'erreur, AMOUR, la douleur, amour, la comédie, amour,
la voisine timide, amour, les regards de douceur, ist, amour, la première putain, amour, le désordre, amour, la tromperie, amour, la peur, im Bauch des Fisches, Propheten-Lied, amour, la galère, amour, la faiblesse, la faiblesse, la folie, le désespoir, je vais dire maintenant mille fois le mot amour, tu peux y aller, doppelt seltsam, vas-y, fais pipi, da betete Jonas zum Herrn, dieses Jahrhundert, in dem das Burlesque vorherrscht, lastet auf ihm, auf seiner Stirn und seinem Blick liegt etwas Tieftragisches, seinem Gott, was geschieht, sein Benehmen ist kalt, vom Bauche des Fisches aus, wenn er die Augen aufhebt, so ist es, als weine er über die Menschheit, er vereint Wärme mit Ruhe, er sprach, ich rief, seltsam, er mässigt sich, wie wenn er wenig Leben in sich hätte, und bleibt doch nicht unempfänglich, wenn andere leidenschaftlich werden, ich rief in meiner Not zum Herrn, er ist gefasst, die Widerwärtigkeiten seines Schicksals zu ertragen, es ist der erste grosse Mensch, den ich entschlossen gefunden habe, ohne Klagen alles Unglück des Genies auf sich zu nehmen, und er erhörte mich, seltsam,
er ist unglücklich, aus dem Schoss der Unterwelt, er ist unglücklich, weil er allein ist, schrie ich, aber er will allein sein, weil er allein sein muss, schrie ich auf, ich möchte Dir sagen, dass es niemanden auf der Welt gibt, der dich so verehrt, wie ich dich verehre, ich möchte Dir sagen, dass es niemanden auf der Welt gibt, der Dich so verehren kann, ich möchte dir sagen, dass es niemanden auf dieser Welt gibt, der je so verehrt worden ist, wie Du verehrt wirst, geschleudert hast, Du Wunderbare, du mich in die Tiefe, und man muss gestehen, dass dieser ungeheure Geist ebenso erstaunlich ist durch das, was ihm abgeht, wie durch das, was ihm eigen ist, in das Herz des Meeres, seltsam, suis-je une vicieuse,
Donnerstag, 27. Dezember 2007
die Strömung umschloss mich, qu'est-ce que tu penses, und die Wellen gingen über mich hin, suis-je peut-être une vicieuse, est-ce que mes besoins sont les besoins d'une vicieuse, dis-le, dis donc, suis-je une sale vicieuse, une vicieuse qui s'est assoiffée de toi, assoiffée de tes beaux yeux, assoiffée de tes tendresses, schon dachte ich mir, c'est par l'ambiance qu'une femme, belle, ardente, agit sur l'homme, le poète, l'artiste, le savant, le philosophe, cette émanation subtile de l'ambiance est certainement, avec le regard, l'initium de l'imprégnation amoureuse, verstossen bin ich, ich möchte Dir sagen, dass ich ein Ei besitze, ein Zauberei, das durch eine subtile Transaktion in meinen Besitz gelangt ist, aus der Gegenwart, das Ei blieb vorerst einmal für rund sechs Monate in einem Stahlschrank eingeschlossen, pro ovibus, in einem Eierkarton, deiner Augen,
in einem leeren Eierkarton, ô beaux yeux azurins, ô regards de douceur, und nach sechs Monaten wurde es nun an einen anderen Ort verbracht, an einem Dezemberabend, in der Dunkelkeit, in einer heiligen Prozession, wie werde ich je wieder, in einer Schale liegt es nun, umgeben von dürren Blättern, braunrot, blicken auf, im Mantelsack trugen wir es nach Hause, unbeschädigt, deinen heiligen Tempel, nur im Mantelsack, ohne den Eierkarton, Adresse Teufelsplatz, was machen wir nun mit dem Eierkarton, dem wichtigen Eierkarton, die Wasser, wir lassen den Eierkarton vorläufig im Stahlschrank, reichten mir bis an die Kehle, quoique cette idée générale de la beauté soit gravée dans le fond de nos âmes avec des caractères ineffaçables, die Urflut, elle ne laisse pas que de recevoir de très grandes différences dans l'application particulière, die Urflut umschloss mich,
ein Brahmane von hoher Intellektualität hatte den Entschluss gefasst, dem mörderischen Aberglauben ein Ende zu bereiten, kaum in den Tempel eingetreten, wurde er aber dennoch vom Zwang übermannt, sich zu entleiben, Schilfgras, er stieg in den Baum, der vor der Haupthalle stand und von dem man sagte, in ihm hause ein menschenfressender Dämon, und rief, sich herunterbeugend, seinen Freunden zu, ich werde sterben, ich sagte vorhin, dass ihre Lehre nichts als Lüge sei, aber jetzt gestehe ich ein, dass sie wahr ist, die rsi und die Musiker des Himmels, inmitten der Lüfte schwebend, rufen mich in diesem Augenblick zu sich, von diesem seligen Ort muss ich meinen verachtenswerten Körper herabschleudern,
umschlang meinen Kopf, und er stürzte sich in die Tiefe, bis zu den Wurzeln der Berge, jemand hat ein Glas aus dem Fenster geworfen, und es entsteht ein langer, wüster Streit, weil er unbedingt wissen will, wer es war, der das Glas aus dem Fenster geworfen hat, jeder wird verdächtigt und jeder muss befragt werden, kam ich hinab, was sich da in Hotelzimmern herumtreibt, alles Besoffene, jeder sieht aus, wie wenn er soeben ein Glas aus dem Fenster geworfen hätte, wohin wohl das Glas gefallen ist, auf ein Auto vielleicht, in ein Gebüsch oder auf den Kopf einer alten Dame, ihre Riegel schlossen, und wieder sind wir vor dem Himmelstor und plagen uns mit den Neuankömmlingen ab, rund sechs Milliarden Menschen sind gestorben, und wir haben erst 114 Personen abgefertigt, schlossen mich ein für immer, Nummer 115 bitte, wie ist ihr werter Name, Erdloch, wie bitte, Erdloch, gut, schön, schön, nicht schlecht, erinnert uns an unsere Ursprünge,
ich möchte dir etwas sagen, wir stammen alle aus Erdlöchern, Sie waren offenbar auch einmal in einem Erdloch heimisch, doch Scham hält mich zurück, das weiss ich nicht, ich und meine Eltern haben jedenfalls nie in einem Erdloch gewohnt, vas-y la poupée, das könnte aber noch kommen, was denken Sie, passen Sie auf, qu'on t'aime, plötzlich hocken Sie in einem Erdloch, ich möchte dir etwas sagen, ich hoffe, dass sich der Aufenthalt in einem Erdloch vermeiden lässt, so will, na ja, hoffen Sie, hoffen Sie nur, Herr Erdloch, ich rate ihnen, sich umtaufen zu lassen, Erdloch könnte die Himmelsbehörden zu allerlei Schabernack verleiten,
nehmen wir doch das Loch weg, Loch tönt doch reichlich zweideutig, nennen Sie sich doch einfach Erd, oder meinetwegen Erdinger, Erdatz oder Erdatis, Erdowitz, Erdinski oder Erdov, so will auch ich, Erdmann würde mir gefallen, einen grossen Holzstoss errichten, mir aber nicht, Erdmann tönt zu wichtig, ich könnte mich mit Erdatis einverstanden erklären, entscheiden Sie sich, Erdatis oder Erdloch, Holz, dann Erdatis, Holz in Menge schaffe ich herbei, man sagt, es bedürfe der Begeisterung in der Stimme, um ein grosser Sänger, in der Farbe, um ein grosser Maler, in den Tönen, um ein grosser Musiker, und in den Worten, um ein grosser Dichter zu sein, allein diese Begeisterung müsse verborgen und gleichsam nicht fühlbar sein, sie bewirke den Zauber,
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