Donnerstag, 28. April 2011
der Zustand des Landes,
sagte uns ein Gast, sei so schlimm, dass man am besten gar nicht mehr darüber
rede, come, das Reden könne alles nur
noch verschlimmern, es sei ein sicheres Zeichen dafür, dass uns noch etwas
Verstand geblieben sei, see, wenn wir
nicht über den Zustand des Landes sprächen, es erstaune ihn geradezu, dass
nicht mehr darüber gesprochen werde,
Samstag, 9. April 2011
me, aber die Leute hätten nun offenbar doch
eingesehen, dass das Reden nichts mehr nützen würde, sie würden nicht mehr an
eine Wende glauben und daher, einem glücklichen anthropologischen Reflex
folgend, die Augen vor den Übeln verschliessen, et faciet Dominus exercituum, oder ob wir etwa das Bedürfnis hätten
zu reden, er habe manchmal den Verdacht, dass wir die Nerven verlieren und
reden könnten, schaut nicht, er
wiederhole daher, deutsch und deutlich, Reden schade, Reden würden die Übel nur
vergrössern, es könne jeder nur verlieren, wenn geredet werde,
Freitag, 8. April 2011
Mittwoch, 6. April 2011
Kronenvergilbung, jeder
Baum hat eine soziale Stellung, Bäume können vorherrschen, herrschen,
mitherrschen oder beherrscht oder unterdrückt sein, omnibus populis in monte hoc convivium, wir sprachen über die
Liebe und darüber, dass niemand wisse, was Liebe sei, Queen Jane, wir bildeten uns nur ein, dies zu wissen, wir hätten
unter den vielen absurden und lächerlichen Vorstellungen, die sich in unseren
Köpfen befinden würden, eben auch absurde und lächerliche Vorstellungen über
die Liebe,
now
when, die Liebe sei womöglich
eine Erfindung der Neuzeit, eine Blase in der kochenden Lava der Moderne, all the clowns, eine der vielen
Täuschungen, die uns durch das Leben locken und stossen würden, o heilsame Nymphen, die grösste dieser
Täuschungen sei die Zweierbeziehung, wenn es nach uns ginge, so würden wir bei
genauer Analyse wahrscheinlich Dreier- und Viererbeziehungen oder womöglich
ganze Haremswelten bevorzugen,
Sonntag, 27. März 2011
Freitag, 25. März 2011
unter den bestehenden Umständen sei eben
gerade die Zweierbeziehung das Beste, was es geben könne, die Zweierbeziehung
verdumme, aber sie verdumme nicht vollständig, sie rette dann doch eben gerade
noch vor der vollständigen Verdummung, gebet
jeglichem gern, Pornografie, wirklich kräftige Pornografie, die an die
Grenzen des Menschenmöglichen gehe, gebe es erst seit kurzem, seit es Videos
gebe, seit es Kabinen mit Videos gebe, have
died, die technischen Möglichkeiten hätten diese moderne Pornografie erst
möglich gemacht, in battle, erst die
moderne Chirurgie hätte den Menschen so zubereiten können, vindemiae,
wir müssen annehmen, sagten wir und waren
glücklich bei diesem schönen Thema, wir nehmen an, dass der Höhlenmensch wenig
bis nichts über das weiss, was sich hinter seinem Horizont befindet, or in vain, weit sieht er nicht, wenn er
beim Holz- oder Beerensammeln höher hinaufsteigt und das Wetter gut ist, so
sieht er ein paar spitzige, meist schneebedeckte Zacken, ein paar kleinere
Berge, Felswände, Gestrüpp und meistens Wälder, die ihm bekannte Welt löst sich
in Wälder auf, oder schaut uns
Täuschungen, was ist in diesen Wäldern, die Frage ist dem Höhlenmenschen
unbequem, der Höhlenmensch hat Angst, wenn er sich fragt, was in diesen Wäldern
ist, und doch fragt er, muss er fragen, von Zeit zu Zeit, pinguium medullatorum vindemiae defecatae,
aus diesen schwarzen
Baumwüsten kommt nichts Gutes, denkt er, das ist klar, man hat ihn schon als
Kind immer vor diesen nebligen Zonen gewarnt, es gibt dort nur wilde Tiere, man
hört sie ja oft, wie sie schreien, kämpfen, rascheln, krächzen, jagen, and you’re sick, auch der Höhlenmensch
ist ja eine Art Tier, auch er jagt und wird gejagt, aber der Höhlenmensch
fühlt, dass er den Tieren auf eine geheimnisvolle Weise überlegen ist, of all this repetition, er hat gewisse
Techniken entwickelt, er hat gelernt, die unschuldigen Tiere zu beobachten,
Donnerstag, 24. März 2011
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