Montag, 30. Juni 2014


die kleinen Boote der jungen Leute und der Familien und Pärchen, und die grossen Boote der Wassersportvereine, get barred, o Herr, was seynd das für Barmhertzigkeiten, die Du hie mit der Seelen übest, så jeg Herren sidde på en såre høj trone, ganze Völkerschaften befuhren den Fluss, so sah es das Blatt, das sich jetzt in der Tiefe des Flusses dreht, es sah bedrohlich aus, wie Flottilien, wie Stämme von kühnen Eroberern, die ins Tiefland vordringen, get back, gelobet und gebenedeyet seyst Du in Ewigkeit, weil Du ein so gütiger Liebhaber bist, write braille, spracht, spracht, und sasset, und wir vereinbaren, ein wanga zu machen, ein pakèt kongo, das uns schützen soll, man kann sich ja nicht genug schützen in diesen bösen Zeiten, eine zusätzliche Versicherung kann nichts schaden, also ein travail,

Donnerstag, 19. Juni 2014


denken wir, und sammeln Blätter und Stengel, in allen Formen und Farben, festes Gesetz, und die Braut sagt, dass sie von den göttlichen Brüsten unterhalten werde, als sie nämblich in Empfahung dieser Gnaden damahls noch eine Anfängerin war und von dem Bräutigamb ernähret wurde, og hans slæb fyldte helligdommen, einige Tage wurden so auf eigene Weise zwischen Begegnen und Scheiden, zwischen Trennen und Zusammensein hingebracht, im Genuss vergnüglichster Geselligkeit schwebte immer Entfernen und Entbehren vor der bewegten Seele, Jahre folgen auf Jahre, nur ein gefasster geprüfter Geist, wie unsere schöne Witwe, konnte sich zu solcher Stunde völlig im Gleichgewicht erhalten, serafer stod hos ham,



und wir gehen auf den langen schmalen Dämmen aus Beton, die den Fluss begrenzen, aber auf ihrer dem Ufer zugewandten Seite noch Raum lassen für langsamer dahinfliessende Gewässer und Kammern, in denen bei niedrigem Wasserstand das Wasser ruht, Kenneth Noland, Did I sometimes feel an emotional hunger,

Dienstag, 10. Juni 2014

dem Frühling reichet, jetzt aber ist sie schon erwachsen und macht sie ihr Bräutigamb mehr und mehr geschickt und fähig, damit er ihr mehr geben möge, hver med seks vinger, und wir finden auf diesen sanft zum dahinziehenden Fluss abgeschrägten Dämmen allerlei Strandgut, Blätter, die sich im Tang verfangen haben, Stäbe, Wurzeln, Hölzer, und wir finden ein zozo, und nehmen dieses zozo zu uns, wir werden mit ihm ein wanga machen, ein ganz gewaltiges Glücks-pakèt, ein dunkelbrauner Stab, von der Grösse einer getrockneten Banane, mit vibratorartig abgerundeten Enden, ein sehr abgenütztes Instrument, in der Mitte durchgescheuert, aber alt, erfahren, mit tausend Wassern gewaschen,

get jailed, denn wenn der Herr siehet, dass eine Seel ganz und gar sein ist, und dass sie ihm dienet ohne Ansehen eines eygenen Nutzens oder eines einigen andern Dinges, das sie umb ihrer selbst wegen darzu bewege, sondern nur umb ihres Gottes willen und umb der Lieb wegen, die Gott zu ihr trägt, so höret er nie auf, sich ihr auf so vielerley Weis und Manier zu ertheilen, jump bail, wir denken das alles, wenn wir sitzen und Wein schlürfen und unsere Pizza essen, sprechen es aber nicht aus, er ihr mehr, wir würden es ihr auch auf vielerley Weis und Manier ertheilen, denken wir, wenn wir nur könnten, was eben nicht möglich ist, bei aller Zauberei nicht möglich, was soll aber die Zauberei, wenn sie das nicht möglich macht,

der Sommer, die Zauberei muss die Welt im Gleichgewicht halten, und dieses Gleichgewicht ist ein fürchterliches Gleichgewicht, in welchem nicht alles möglich ist, wenigstens Gedanken sind möglich, und in Gedanken hantieren wir mit allen Salben und allen Früchten, in Gedanken führen wir sie in den Weinkeller und ordnen die Lieb in ihr, wenn nur die Lieb geordnet ist, ergibt sich alles weitere, die nie geordnete Lieb muss geordnet werden, und dann kann machen wir sie mehr und mehr geschickt und fähig, damit wir mehr geben können, und es ihr auf alle nur denkbaren Arten erteilen können,

Freitag, 30. Mai 2014

Donnerstag, 29. Mai 2014


ertheilen, denken wir, beim Essen, ertheilen, wir sind, mit unserem durch­dringenden Blick, ein geborener Leser­brief­schreiber, med de to skjulte de ansigtet, wir könnten problemlos zehn Leserbriefe im Tag schreiben, aber wir tun es nicht, weil wir Angst haben und uns nicht exponieren wollen, weil wir denken, dass wir Schwierigkeiten bekämen, wenn wir es tun würden, kleinere und auch grössere Schwierigkeiten, Leserbriefe sind nämlich nicht einfach Briefe von x-beliebigen Bürgern, die sich in einer x-beliebigen Sache Sorgen machen, denken wir, Leserbriefe sind manipuliert, sie stammen von eigens für diesen Zweck abgeordneten Sicherheitskräften, die immer genau das schreiben, was sozialtechnisch nötig ist,

Montag, 12. Mai 2014


und dem reichlichen Herbst, wie könnte es im übrigen auch so viele Leute geben, die Zeit finden, so kluge Leserbriefe zu schreiben, wie wir sie immer wieder sehen, mehr geben möge, ein Einzelner hat gefälligst still zu sein, wenn sich ein Einzelner hinsetzt und einen Leserbrief verfasst, so bringt er alles durcheinander und sich selber in Gefahr, es wird sein wie ein Schlag ans Hoftor, man wird zunächst keine Bewegung bemerken, es wird alles mäuschenstill bleiben, wie zuvor, aber dann wird sich das Hoftor mit einem Schwung öffnen und Reiter werden ausreiten, Staub wird sich erheben und alles verhüllen,

und die Untersuchung wird beginnen, med de to fødderne, man wird uns gewiss notieren, denken wir, jeder, der einen Leserbrief schreibt, ohne den Auftrag dazu zu haben, wird notiert, es ist eine grosse Notiererei im Gange, man beobachtet alle, man beobachtet jeden, der den Mund auftut, nur die Berufsleute, die man kennt, dürfen den Mund auftun, nur wer zum Stammpersonal gehört, darf den Mund auftun, alle diese armseligen Schergen, aber nicht irgendeiner, es darf da nicht jemand aus der Stille seiner Studierstube treten und den Mund auftun,

Samstag, 10. Mai 2014

Dienstag, 29. April 2014

join the army, das will man nicht, das ist gefährlich, das ist schon fast der Untergang, wenn da jemand wirklich zu denken begänne, denkt man, wäre das der Untergang, wer denkt, wer wirklich denkt, wird uns alle durchschauen, mit Leichtigkeit, wir sind ja immer leichter durchschaubar, denkt man, das ist klar, trotz unseren vielfältigen Anstrengungen werden wir immer leichter durchschaubar, wer wirklich denkt, will uns alle weghaben, und deshalb, weil man so denkt, denken wir, werden wir nie im Leben einen Leserbrief schreiben, auch wenn wir der geborene Leserbriefschreiber und der geborene Schreiber überhaupt sind und uns in grossen Mengen die wunderbarsten Leserbriefe einfallen, traulich,