Donnerstag, 29. Dezember 2011

Dienstag, 27. Dezember 2011

Allbaldunterworfene, aber was die Gedichte betrifft, so sollten Sie nicht auf mein Urteil hören, mein Urteil ist unmassgeblich, denken Sie an das, was ich über Hölderlin sagte, wo haben wir übrigens die Klänge Hölderlins, wir wollten doch auch etwas Hölderlin, Alljetztbereite, Sie dürfen keine Hemmungen haben, publizieren Sie, publizieren Sie, was Sie gemacht haben, ist noch immer besser als das meiste, was uns vor die Augen kommt, es ist auf jeden Fall noch besser, denn das, was uns vor die Augen kommt, ist ja wirklich völlig unbedeutend, Allniemalsbereite, sonderbar, welchen Grad der Ablehnung wir erreicht haben, wir lehnen ja eigentlich alles ab, es ist dies eine  berserkerhafte, krankhafte Ablehnung, die gewiss auf fehlerhaften Gehirnstrukturen beruht, wir haben eine Optik. vor welcher automatisch alles absolut erbärmlich erscheint,
Allniemalserhältliche, aber ist diese Optik eigentlich falsch, ist sie nicht zwingend die richtige Optik, jetzt, auf unserer letzten Fahrt, hellt sich doch das alles immer mehr auf und wir sehen, dass wir immer richtig urteilten, Allunerhältliche, es hellt sich auf, hören Sie, Lieber, wir erleben es, dass die wenigen Augenblicke, diese Sekunden der Erheiterung und Beglückung, die wir immer in unserem Leben empfanden, wenn wir wieder einmal einigermassen richtig dachten oder fühlten, zur Leiche verstellt, wir erleben es, dass diese Augenblicke Dauer erhalten, es zeichnen sich Konturen ab, Konturen einer neuen Welt, die wir ahnten, manchmal ganz falsch, dann aber wieder auch ganz richtig,

Montag, 12. Dezember 2011

Lettera da Amadeo Bordiga a Karl Korsch, therefore the Lord, the LORD Almighty, the Mighty One of Israel, declares, Megan Logan, die revisionistische Abweichung, zum Beispiel jene evolutionistische, reformistische und legalitäre von Bernstein, war ihrem Wesen nach aktivistisch und nicht überspitzt deterministisch, well now goodbye, behold, you are nothing, and your work is less than nothing, an abomination is he who chooses you, Kim Young, Der Aktivismus als falsches Hilfsmittel, det är för sent, aber das erotisiert mich nicht, Mama Pamela, was für ein Glück für die Regierenden, dass die Menschen nicht denken,

Samstag, 10. Dezember 2011

Allvergessemichendlich, so ungefähr würden wir weiterfahren, wenn wir Sie wären, aber wir sind nicht Sie, fahren Sie weiter, Allmustergültige,

Donnerstag, 8. Dezember 2011

ich sehe, Sie können es, sie können es, und wie oft lächeln wir jetzt und wie oft sind wir heiter, så att de gå, das Liebesthema, das müssen Sie wissen, ist ein Thema für Menschen, die Zeit haben, Zeit und wenig Sorgen, eine Sache für Sonntags­kinder, wer voll in der Welt steht, wer Graf ist oder Herzog, mit einer festen Stellung, mit Schlössern und Karossen und einem Hofstaat. und mit hundert- oder fünfhunderttausend Menschen, die von ihm abhängig sind, was sage ich, mit zehn oder zwanzig Millionen Menschen, die von ihm abhängig sind, der sieht das Liebesthema anders als der Unverantwortliche, Freischwe­bende, der wir ja eigentlich sind, über die Arme mir hingst,
er siehet, dass sie sich verlieret, und von ihr selber kommen ist vor Begierde, ihn zu lieben, så att de svara dig, das Liebesthema ist ein ausgesprochenes Luxusthema, wer nicht hinreichend Zeit hat dafür, der muss oft ganz darauf verzichten oder muss mit bescheideneren Gefühlsstufen vorlieb nehmen, muss sich irgendwie arrangieren, sich nach etwas umsehen, das seinen Bedürfnissen entspricht, Sie sehen doch wohl, von was ich rede, ihn zu lieben,
und o Wunder, für diese vielbeschäftigten Leute, die die grosse Mehrzahl bilden, stehen auch Lieben bereit, aber schwache Lieben, kaum spürbare Lieben, die Städte brummen, die Flugzeuge fliegen, aber die Lieben sind kaum spürbar, ja vi äro redo, warum, so frage ich mich des öftern, hat man mich vergessen, aber natürlich muss man dich vergessen, so lautet die sofortige Antwort, unter dem Umständen dieser unsäglichen Spätzeit kann eine Existenz, wie es die deine ist, nicht mehr so richtig geführt werden, das ist zu gefährlich, aus den Gründen, die wir schon des öftern erwogen haben,
here we are, und dass die Gewalt der Lieb selbst, sie des Discurses oder Nachsinnens des Verstands beraubt, damit sie ihn desto besser lieben möge, wie soll er sich dann enthalten können, dass er sich nicht wieder ergebe der, die sich ihme ganz ergeben, se, her er vi, diese Spätzeit muss ihre ganz spezifischen Gebrechen aufweisen, in der Gefühlswelt müssen tiefe Temperaturen herrschen, die guten Menschen müssen isoliert sein, angeschlagen, stumm, unfähig, weil alles andere nur in den Untergang führen würde,

Sonntag, 4. Dezember 2011