Donnerstag, 22. August 2019


oder vielleicht hat ein Säbelzahntiger die Herren auf einen Baum gescheucht, wo sie nun sitzen und jammern und wo sie warten müssen, bis es dem Raubtier zu dumm wird und es verschwindet, wenn anderenorts auf schwankenden Aesten Todesängste ausgestanden werden, ist die Stunde des Dichters da, claudet oculos vestros prophetas, in dem für die Jäger günstigsten Fall werden sie von einigen streunenden Weibchen aufgehalten, vielleicht entfachen sie ihnen ein Feuer, brieten einen Affen, liegen eine Nacht bei diesen mageren, hungrigen Wesen, entfernten Verwandten des Dichters übrigens, wie die Dichter gefährdet und immer nahe am Wahnsinn, vielleicht vergnügen sie sich mit diesen erfindungsreichen Ueberlebenskünst­lerinnen und lassen ihnen am Morgen ein paar kleinere Felle zurück, einen kleinen Schaber, einen Faustkeil, hinweg, tårne,




Samstag, 3. August 2019


dies ist aber nicht eine gewisse Andacht, die man sonst pflegt zu empfinden, welche zu vielen Zähren bewegt, ach, fly, und während diesen Reisen entsteht in der Höhle der Künstler, einer unterhält, einer tritt als Schauspieler auf, einer malt überraschend wilde Büffel und Rentiere an die Wand, die Damen glauben, es sei Zauberei, ja, meine Lieben, so war es, so oder noch schlimmer, qui posuisti profundum maris viam, die Sprücheklopfer klopften immer raffiniertere Sprüche, sie wurden wirklich Künstler, sie schufen Neues, sie schufen vor allem eine Liebe, die es vorher so nicht gab, wie sie nun von den Künstlern dargestellt wird, so intensiv und erfindungsreich, dass die Verstellung schliesslich zur Natur wird und wir Nachfahren nun tatsächlich abnorme Liebesempfindungen empfinden, ob wir es wollen oder nicht, wir sind Liebende,