Mittwoch, 25. Dezember 2019


Dominus, bryster, auf wievielen Wegen, auf was für Weis und Manier erzeigst Du uns Deine Lieb nicht, drohtest mit grimmiger Glut, die tragische Darstellung dieses Zarten, Geistigen, auf dem Punkte, wo es sich jammernd ablöst und in sich selbst versinkt, ist gewiss das Höchste der Poesie, gegen die Natur haben wir es gemacht, die Natur verlangt nur den Unterhaltungskünstler, der den sich langweilenden Organismen die Zeit vertreibt, nicht den ernsten Künstler, der die Kunst um der Kunst willen betreibt, ein solcher ernster Künstler kann nur unter ganz besonderen, zufälligen, einzigartigen Verhältnissen überleben, Dominus spiritum soporis,

Freitag, 20. Dezember 2019

lass meinen Willen, o Herr meines Lebens, allezeit Dir also unterworfen seyn, dass er von Deinem Willen nicht abweiche, am a wall, wir haben uns jetzt wie immer in unserem Leben viel zu gewählt ausgedrückt, und damit vielleicht nicht klar genug, sagt er und blickt auf die weite dunkle Fläche des Flusses, wir haben uns so ausgedrückt, wie sich eben die Künstler in ihren Nischen ausdrücken müssen, die Künstler sprechen von Lieben, aber wenn wir als Naturforscher sprechen, und die Rede des Naturforschers ist die wahrere Rede, so müssen wir von Befruchtungsvorgängen sprechen, von einem von Lustgefühlen begleiteten Austausch von Erbanlagen,