Mittwoch, 30. Dezember 2015


darum sollst du, Menschenkind, wider sie weissagen, che’l mio non è, wir Skeptiker folgen in unserem Verhalten dem Lauf der Welt, ohne uns eine Meinung über sie zu bilden, wir sprechen von den Göttern, als existierten sie, wir bringen ihnen unsere Verehrung dar und sagen, dass sie als Vorsehung walten, das ist aber nicht Ausdruck unseres Glaubens, denn wir hüten uns vor der Voreiligkeit der Dogmatiker, wie du mich rührst, die, welche positiv behaupten, Gott existiere, machen sich zwangsläufig eines Frevels schuldig, denn wenn sie sagen, Gott beherrsche alles, dann machen sie ihn auch zum Schöpfer des Bösen, wenn sie dagegen sagen, Gott herrsche nur über manches oder über gar nichts, dann stellen sie Gott unweigerlich als widerwillig oder machtlos hin, und das ist ganz offensichtlich Gottesläste­rung, wunderlich handeln,

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