Mittwoch, 30. Januar 2019


der amerikanische Psychologe Julian Jayne vertritt die These, dass die Menschen ursprünglich, das heisst bis etwa 2000 vor Christus, von Stimmen gelenkt worden sind, die sie für Götterstim­men hielten, die Stimmen waren allerdings akustische Halluzinationen, Signale, die von der rechten Ge­hirnhälfte in die linke übermittelt und dort als Stimmen genauso fremd und real wahrgenommen wurden wie Zurufe von aussen, frewt euch, erst aus dem Zusammenbruch dieser bikameralen Organisation, bei der die linke Hälfte nicht weiss, was die rechte tut, entstand das, was wir unter Bewusstsein verstehen, et laetitia sempiterna super capita eorum, der bikamerale Mensch fällt keine Entscheidung, sondern wird von Stimmen ge­scheucht, noch die Menschen der Ilias haben keine Introspektion, keinen Willen,

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