Donnerstag, 29. November 2007
ich flehte, und die Künstler sind manchmal Fremdlinge und Sterne, sie erhalten die Kunst, den unermüdlichen Bergstier, die Evolution führt nicht notwendig zum Besseren, sagen uns die Biologen, unser Wertempfinden sagt nichts aus über den Wert eines Lebewesens, solche Werte kann es doch wohl gar nicht geben, oder hat die Evolution, indem sie nicht nur Würmer und Schnecken, sondern eben auch Hunde und Affen hervorgebracht hat, zu etwas Besserem geführt, alii dicebant angelus ei locutus est, die Natur legt keinen grossen Wert auf Komplexität, wenn Komplexität nicht benötigt wird, so stört sie und wird abgebaut, nehmen Sie nur den Sackkrebs, kennen Sie den Sackkrebs, glich jenen, in der Natur geht es in erster Linie ums Ueberleben, wie dieses Ueberleben erzielt wird, ist lediglich eine Frage der Methode, die wir bewerten können, wie wir wollen, die aber für ein Tier gut ist, wenn sie eben dieses Ueberleben gewährleistet, und wenn sich die parasitäre Lebensweise im Falle einer Spezies bewährt, dann ist das für die betreffende Spezies auch gut, gleich was wir dabei empfinden, ego lux, es geht um den Fortpflanzungserfolg, ob diesem dann jeweils ein kompliziertes Balzverhalten vorausgeht oder ob ein Tier nur auf einen Fress- und Geschlechtsapparat reduziert wird, der zu keinem komplexen Verhalten fähig ist, das mag gleichgültig sein, Wonnestunden, die meisten Menschen verfolgen, wie andere Spezies auch, ein Kurzzeitinteresse, eine Evolution freilich, in der jedes Individuum primär sich selbst und seine unmittelbaren Nachkommen durchbringen möchte, fördert nur dieses Interesse und nicht grossartige Zukunftsentwürfe,
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