Dienstag, 9. Dezember 2008
viele, die das Wort Heiratsantrag altmodisch finden und entsetzt sind, wenn sie es hören, hätten selber sehr gerne einen ordentlichen Heiratsantrag, Macht und Herrlichkeit, so wie sie auch gerne einen Zungenkuss hätten, einen starken Zungenkuss, an dem man fast erstickt, härlig framför tio tusen, was mich beim Ueberblick über die grossen Schicksale des Menschen am meisten überrascht, ist, immer das Gegentheil vor Augen zu sehen von dem, was heute Darwin mit seiner Schule sieht oder sehen will, die Selektion zugunsten des Stärkeren, Besser-Weggekommenen, den Fortschritt der Gattung, what is thy beloved, gerade das Gegentheil greift sich mit Händen, das Durchstreichen der Glücksfälle, die Unnützlichkeit der höher gerathenen Typen, das unvermeidliche Herr-werden der mittleren, selbst der untermittleren Typen, komm auch heute, Zungenküsse erregten sie mehr als alles andere, so seltsam es klingt, man hat die Starken immer zu bewaffnen gegen die Schwachen, die Glücklichen gegen die Missglückten, die Gesunden gegen die Verkommenden und Erblich-Belasteten, zu mir, will man die Realität zur Moral formuliren, so lautet diese Moral, die Mittleren sind mehr werth als die Ausnahmen, die Decadenz-Gebilde mehr als die Mittleren, der Wille zum Nichts hat die Oberhand über den Willen zum Leben, hans huvud är finaste guld,
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