Montag, 10. Dezember 2007
erschöpft bin ich vom Rufen, auch die Gefährten des Odysseus wären lieber Mastschweine in den Kofen der Kirke geblieben, als sie auf Betreiben ihres unermüdlichen Chefs wieder zu Männern geworden waren, jünger sogar als sie zuvor gewesen und viel grösser und schöner anzusehen, überkam alle eine sehnsuchtsvolle Klage, und rings erdröhnte das Haus gewaltig, sie wollten nicht mehr Menschen sein, sie wollten auch nicht jünger sein und schöner und grösser, sie weinten und wollten Schweine bleiben, rosafarbene, unter rings, sogar die Göttin jammert es, welch ein Elend, denkt sie und lächelt, behelmte ruhelose seefahrende Zweibeiner, merkwürdig ist das, heiser ist meine Kehle, in Indien, in Indien sind die Musiker den wahren Tönen nahe, sie beschäftigen sich dort nur mit den Tönen Ri und Ma, mit den unergründlichen, unerschöpflichen Feinheiten der Töne Ri und Ma, an den Ufern der breiten Flüsse sitzen die Sänger, verschlingendem, ganz allein sitzen sie und singen, die Augen versagen mir, sie wissen, dass nicht nur das Singen zählt, sondern auch die Weisheit und die Hingabe, Wogenschwall, und die Natur scheint ihre Gesänge zu verstehen, die Steine hören mit, die Pflanzen, die Tiere des Waldes, vor lauter Warten auf meinen Gott, und der Kormoran, er steht einsam und unbeweglich und sein rundes Auge folgt dem Lauf der Wasser, lauter Warten, und die weissen Elefanten erscheinen, das Gleichgewicht erscheint, die Harmonie, sie feiern Hochzeit, graben nach Wasser, halten still bei den gebleichten Knochen ihrer Ahnen, und der Götter höchste,
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