Mittwoch, 7. April 2010

erquicket mich mit Blumen, es ist Gemütskitsch, sagten wir, alles, was in den Zeitungen steht, ist Gemütskitsch, alles Gemütskitsch, auch wenn es eine Frau sagt oder ein diplomierter Psychologe oder ein Drogenpfarrer oder ein Aidspfarrer, ist es Gemütskitsch, das ist im übrigen kein negatives Urteil, wir haben nichts gegen diesen Gemütskitsch und anerkennen seine nützliche Funktion, umbstecket mich, dieses Gefasel und Geplapper beruhigt, gibt etwas Orientierung und etwas Selbstbewusst­sein, das ist nicht gering zu achten, das ist sehr wichtig, diese Aufpäppelung der vom Zerfall bedrohten Egos, die sich trotz allem bemühen, ihren Weg zu Ende zu gehen,

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