wir leben in den Tag hinein und wissen nicht mehr, was wir aus unserem Leben machen sollen, vernichten wird er für immer, wir haben keine Identität mehr und versuchen diese Identität in Gewalttaten wieder zu finden, wir neueren Dichter kommen dabei ohne physische Gewalttaten aus, ein Büschel Myrrhen ist mein Freund, que je faisais mon cours, wir kaufen keinen Karabiner und erschiessen nicht junge Mädchen, die ihren Hund spazieren führen, wir setzen uns ganz einfach hin und verfassen einen Text, und diese Texte sind Untaten, sind Todesurteile, diese Texte gehen mit der Welt so gewaltsam um, wie die Welt mit uns gewaltsam umgeht, et que je vivais, in unseren Texten geht es naturgemäss immer um Leben und Tod,
Samstag, 12. Juni 2010
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