Samstag, 29. Juni 2013

wer würde dann die Fäden in den Händen halten, sind es die Frauen, wenn man diese verführerischen, in kostbare Kleider gehüllten Geschöpfe sieht, die in ihrer Schlössern und Gärten lustwandeln, während sich ihre Männer auf den Schlachtfeldern totschlagen oder auf Scheiterhaufen verbrennen, könnte man geneigt sein, dieser These zuzustimmen, mir aber scheint, dass man weder den Männchen noch den Weibchen irgendwelche besondere Autonomie zugestehen sollte, sie sind gewiss beide Opfer ihrer Natur, Opfer der Evolution, die sie als Wesen geformt hat, die wenig Plastizität besitzen, sondern innerhalb gewisser fester Rollen ihr Leben abspulen, rele sin jan m pa oue sin jan,

zwischen Mann und Frau bestehen im übrigen die üblichen Paarbindungen, auf den ersten Blick unterscheiden sich diese nicht von den Ritualen, die wir aus den Tierwelten kennen, der Mann sorgt für Sicherheit und Nahrung, die Frau widmet sich der Aufzucht des Nachwuchses, helig är HERREN Sebaot, weiteren Untersuchungen würden hier allerdings, das steht für mich fest, noch die vielfältigsten Variationen aufzeigen, aus diesen die Fortpflanzung und die Paarbindung regulierenden Kräften liess sich vieles machen, beängstigend viel, möchte ich fast sagen, wenn man an intellektuellen und gefühlsmässigen Kapazitäten denkt, die in diesen doch sehr entwickelten Hirnen entstanden waren,

Mittwoch, 26. Juni 2013

Dienstag, 25. Juni 2013


manze elizabet ou minm ki manman sin jan, wie wollen wir nun das wieder übersetzen, Madame Elisabeth, vous qui êtes la maman de Saint-Jean, den eigentlichen Akt der Fortpflanzung sehen wir nie dargestellt, was auf merkwürdige kulturelle Ueberformungen des natürlichen Verhaltens hinweist, es scheinen Verbote und Abwehrreaktionen wirksam gewesen zu sein, je nach den Zeiten stärker oder weniger stark ausgeprägt,
por los temores de la noche, zuweilen sehen wir die Einleitung des Aktes, in bestimmten Epochen und in bestimmten Ländern wurden diese Darstellungen geschätzt, festlich gekleidete Paare promenieren in Gärten, in vertraulichen Gesprächen versunken, oder wir sehen sie trinken, singen oder tanzen, erregt und erhitzt, ihre Augen leuchten, sie rufen und lachen, öfter, sie umfassen sich im Tanz, was ihnen offensichtlich höchstes Vergnügen bereitet und sie in einen Zustand bringt, in welchem dann die geschlechtliche Vereinigung vollzogen werden kann, ou a rele sin jan pou moin, entsprechend ihren vielfältigen sozialen Stellungen und beruflichen Verrichtungen sehe ich sie auf unzählige Arten gekleidet, es scheint, als ob kaum zwei Menschen je die gleiche Kleidung tragen,

wir sehen Kleidungen für die Seefahrt, vous allez appeler Saint-Jean pour moi, sie befahren die weiten und gefahrvollen Wasserflächen ihres Planeten, Kleidungen für den Krieg, gewaltsame Auseinandersetzungen standen, wenn man auf diese Bilder abstellt, im Zentrum des kurzen und schmerzvollen Lebens dieser armen Kreaturen, wir sehen Kleidungen für die Jagd, die Menschen haben mit viel Aufwand andere Tiere verfolgt und getötet, besonderes Interesse verdienen die Kleidungen jener Leute, die nicht körperlich arbeiteten und nicht Kriegsdienste leisteten, sondern allein aufgrund ihrer geistigen Fähigkeiten besondere Stellungen innehatten, don't steal, die Kleider dieser Leute,

es sind dies zumeist Männchen, sind überaus prächtig und gross, viel grösser als nötig, und sie enthalten Stickereien und allerlei Muster und eingenähte glitzernde Steine, sanctus sanctus sanctus, und einige dieser Geistesmenschen tragen so erfindungsreich und kunstvoll gestaltete Kopfbedeckungen, dass es scheint, als wäre die Welt nur um dieser Hüte willen geschaffen worden, Saint Jean-Baptiste soll kommen und uns das lehren, was er Jesus gelehrt hat, diese alten Dinge, diese sehr alten Dinge, vodun, aber auf einigen Bildern sehen doch mehr, sehen wir die sich im allgemeinen so schamhaft verhüllenden Erdlinge dann doch so, wie sie die Natur hervorgebracht hat,

Mittwoch, 19. Juni 2013


fast beneiden wir die grossen, kräftigen Männchen, die in einer reichen blühenden Natur fülligen Weibchen nachjagen und diese hüpfenden weichen Körper fangen und in dunkle Gebüsche hineintragen und dort, so nehmen wir an, don't lift, zu sehen ist es dann doch nicht, ihren Samen in sie spritzen, wir standen lange vor diesen Bildern und dachten darüber nach, warum wohl diese seltsamen Wesen nur mit einer tierhaften Gesundheit und Kraft und Beweglichkeit und Sexualität ausgestattet waren, und nicht auch mit einer ebenso wirkungsvollen Geisteskraft, es scheint, dass in erster Linie die blosse Fähigkeit zur Fortpflanzung und damit körperliche Merkmale selektiert worden sind, ach, for, behold,

Samstag, 15. Juni 2013

Freitag, 14. Juni 2013


the Lord, the LORD of hosts, doth take away from Jerusalem and from Judah the stay and the staff, the whole stay of bread, and the whole stay of water, hellig, der Geist war eher ein Nebenprodukt, ein, wie Sie wissen, zuweilen störendes und zuweilen auch als schädlich bekämpftes und verfolgtes Nebenprodukt, assemblage, und was wäre zum sozialen Verhalten zu sagen, zu den Darstellungen von Zuneigung und Freundschaft, zwischen Mann und Frau, Mutter und Kind, zwischen kleinen Gruppen von Verwandten oder Gleichgesinnten,

was heisst das, was bedeutet das, und was bedeuten die vielen anderen Darstellungen, die auf wenig Respekt vor der eigenen Gattung schliessen lassen, el rey Salomón, es will uns scheinen, dass sich die Menschen zu allen Zeiten verfolgt und bekämpft haben, wir sehen eine lange Reihe von Bildern mit solchen Kämpfen, wir sehen die Vorbereitungen dazu oder ihr Ende, das Ende bedeutet Sieger und Besiegte, Ueberlebende und Tote, neue, von Hochgefühlen erfüllte Herren und neue, von Verzweiflung und Scham zu Boden geworfene Knechte, mawu, kennen Sie mawu,

mawu ist der allmächtige ewige Gott, der einst unter den Menschen gelebt hat, dem es aber unter diesen Menschen eines Tages zu mühsam wurde, der eines Tages diese ewigen Streitigkeiten und Eifersüchteleien nicht mehr aushielt und verschwand, mawu zog sich zurück, in einen verborgenen Winkel des Himmels, wo ihn niemand mehr erreichen konnte, am More-Flusse ihren Duft verstreun, denn siehe, der Gebieter, der Herr der Heerscharen, nimmt fort von Jerusalem Stütze und Stab, jede Stütze an Brot, jede Stütze an Wasser, I’ve just learned to turn it off,

Dienstag, 4. Juni 2013


und mawu sandte die vodun aus, uns, um bei den Menschen zum rechten zu sehen, so gut dies eben möglich war, er gab seine Herrschaft an die vodun ab, und so sind wir nun da, aber Sie sehen selber, wie es mit unserer Herrschaft steht, twenty years of schoolin', es ist eigentlich keine Herrschaft, es ist nur eine gewisse punktuelle Ueberwachung oder Betreuung, eine sehr punktuelle Ueberwachung, ich weiss nicht, ob mawu das weiss, mawu, und uns fällt auf, dass auf den Bildern die armen Menschen nicht nur in blutigen Kämpfen zu Tode kommen, sondern auch im Rahmen eines systematischen, vorsätzlichen Tötens, wir sehen, wie wehrlose, gefesselte Menschen von ihren Artgenossen gequält und getötet werden, in vielen Variationen,

sie werden verbrannt, geköpft, mit Steinen beworfen, mit Pfeilen beschossen, auf ein Rad geflochten, an einem Holzgerüst aufgehängt und erwürgt oder ertränkt oder an ein Kreuz geschlagen, verkehrt das Geschick, die Menschen nagelten die zur Hinrichtung bestimmten Uebeltäter an ein Holzkreuz, das sie sodann auf­richteten und stehenliessen, bis der der Gekreuzigte nach Stunden oder auch Tagen qualvoll starb, bosu trois cornes ist ein rauher und gefährlicher Geselle, ein dreifach gehörntes Ungetüm, bosu twa con kommt aus der Vorwelt, es wurde an vielen Orten verehrt, lange verehrt, auch Christus ist ein bosu twa con, man sieht es an den drei Strahlen, die von seinem Haupt ausgehen,