Donnerstag, 29. Dezember 2011

Dienstag, 27. Dezember 2011

Allbaldunterworfene, aber was die Gedichte betrifft, so sollten Sie nicht auf mein Urteil hören, mein Urteil ist unmassgeblich, denken Sie an das, was ich über Hölderlin sagte, wo haben wir übrigens die Klänge Hölderlins, wir wollten doch auch etwas Hölderlin, Alljetztbereite, Sie dürfen keine Hemmungen haben, publizieren Sie, publizieren Sie, was Sie gemacht haben, ist noch immer besser als das meiste, was uns vor die Augen kommt, es ist auf jeden Fall noch besser, denn das, was uns vor die Augen kommt, ist ja wirklich völlig unbedeutend, Allniemalsbereite, sonderbar, welchen Grad der Ablehnung wir erreicht haben, wir lehnen ja eigentlich alles ab, es ist dies eine  berserkerhafte, krankhafte Ablehnung, die gewiss auf fehlerhaften Gehirnstrukturen beruht, wir haben eine Optik. vor welcher automatisch alles absolut erbärmlich erscheint,
Allniemalserhältliche, aber ist diese Optik eigentlich falsch, ist sie nicht zwingend die richtige Optik, jetzt, auf unserer letzten Fahrt, hellt sich doch das alles immer mehr auf und wir sehen, dass wir immer richtig urteilten, Allunerhältliche, es hellt sich auf, hören Sie, Lieber, wir erleben es, dass die wenigen Augenblicke, diese Sekunden der Erheiterung und Beglückung, die wir immer in unserem Leben empfanden, wenn wir wieder einmal einigermassen richtig dachten oder fühlten, zur Leiche verstellt, wir erleben es, dass diese Augenblicke Dauer erhalten, es zeichnen sich Konturen ab, Konturen einer neuen Welt, die wir ahnten, manchmal ganz falsch, dann aber wieder auch ganz richtig,

Montag, 12. Dezember 2011

Lettera da Amadeo Bordiga a Karl Korsch, therefore the Lord, the LORD Almighty, the Mighty One of Israel, declares, Megan Logan, die revisionistische Abweichung, zum Beispiel jene evolutionistische, reformistische und legalitäre von Bernstein, war ihrem Wesen nach aktivistisch und nicht überspitzt deterministisch, well now goodbye, behold, you are nothing, and your work is less than nothing, an abomination is he who chooses you, Kim Young, Der Aktivismus als falsches Hilfsmittel, det är för sent, aber das erotisiert mich nicht, Mama Pamela, was für ein Glück für die Regierenden, dass die Menschen nicht denken,

Samstag, 10. Dezember 2011

Allvergessemichendlich, so ungefähr würden wir weiterfahren, wenn wir Sie wären, aber wir sind nicht Sie, fahren Sie weiter, Allmustergültige,

Donnerstag, 8. Dezember 2011

ich sehe, Sie können es, sie können es, und wie oft lächeln wir jetzt und wie oft sind wir heiter, så att de gå, das Liebesthema, das müssen Sie wissen, ist ein Thema für Menschen, die Zeit haben, Zeit und wenig Sorgen, eine Sache für Sonntags­kinder, wer voll in der Welt steht, wer Graf ist oder Herzog, mit einer festen Stellung, mit Schlössern und Karossen und einem Hofstaat. und mit hundert- oder fünfhunderttausend Menschen, die von ihm abhängig sind, was sage ich, mit zehn oder zwanzig Millionen Menschen, die von ihm abhängig sind, der sieht das Liebesthema anders als der Unverantwortliche, Freischwe­bende, der wir ja eigentlich sind, über die Arme mir hingst,
er siehet, dass sie sich verlieret, und von ihr selber kommen ist vor Begierde, ihn zu lieben, så att de svara dig, das Liebesthema ist ein ausgesprochenes Luxusthema, wer nicht hinreichend Zeit hat dafür, der muss oft ganz darauf verzichten oder muss mit bescheideneren Gefühlsstufen vorlieb nehmen, muss sich irgendwie arrangieren, sich nach etwas umsehen, das seinen Bedürfnissen entspricht, Sie sehen doch wohl, von was ich rede, ihn zu lieben,
und o Wunder, für diese vielbeschäftigten Leute, die die grosse Mehrzahl bilden, stehen auch Lieben bereit, aber schwache Lieben, kaum spürbare Lieben, die Städte brummen, die Flugzeuge fliegen, aber die Lieben sind kaum spürbar, ja vi äro redo, warum, so frage ich mich des öftern, hat man mich vergessen, aber natürlich muss man dich vergessen, so lautet die sofortige Antwort, unter dem Umständen dieser unsäglichen Spätzeit kann eine Existenz, wie es die deine ist, nicht mehr so richtig geführt werden, das ist zu gefährlich, aus den Gründen, die wir schon des öftern erwogen haben,
here we are, und dass die Gewalt der Lieb selbst, sie des Discurses oder Nachsinnens des Verstands beraubt, damit sie ihn desto besser lieben möge, wie soll er sich dann enthalten können, dass er sich nicht wieder ergebe der, die sich ihme ganz ergeben, se, her er vi, diese Spätzeit muss ihre ganz spezifischen Gebrechen aufweisen, in der Gefühlswelt müssen tiefe Temperaturen herrschen, die guten Menschen müssen isoliert sein, angeschlagen, stumm, unfähig, weil alles andere nur in den Untergang führen würde,

Sonntag, 4. Dezember 2011

Mittwoch, 30. November 2011

Übermenschen führen in den Untergang, und selbst Halbmenschen sind noch gefährlich, deshalb sollst du nicht gleich verzweifeln, wenn dir nichts gelingt, wenn du Viertelsmensch bist, sondern du musst dich glücklich schätzen, die Gleichungen erlauben nichts anderes, nur Viertelsmenschen oder Achtelsmenschen oder Sechzehntelsmenschen, so will es die Mathematik, die für diese Gesellschaft erforderlich ist, damit sie ihn desto besser lieben möge, ihr wart zu tüchtig, ihr setztet zuviel in Bewegung, jetzt, wo zuviel in Bewegung ist, muss sich der Mensch still halten, und da sich der Mensch nicht von selber stillhält, müssen Verdummungsprozesse die erforderliche Trägheit herbeiführen, das alles tut die Natur, mein Guter, mach dir keine Sorgen,

Freitag, 25. November 2011

wer gibt Verstand, bemühe dich auch nicht besonders um diese Verdummung, die Sache hat sich nun recht gut stabilisiert, lass es so laufen, wie es läuft, und sei nur schön still, wie soll er sich dann enthalten können,  auch mir geht es gerade wie denen, die von der Natter gebissen worden sind, denn man sagt ja, wem dies begegnet sei, der wolle es niemandem sagen, wie ihm gewesen sei, als den ebenfalls Gebissenen, weil diese allein verstehen und verzeihen könnten, was einer auch alles getan und geredet hat vor Schmerz,  My burden is heavy,
die Natur ist nicht so perfekt, wie wir annehmen, wir kön­nen uns nicht in jedem Fall auf sie berufen, es gibt in ihr nicht nur das Zweck­mäs­sige, das die Arten er­hält, sondern auch viele andere Dinge, die nicht so zweckmässig sind, diese Dinge können sich so lange frei ent­wickeln, als sie den Bestand der Art nicht ge­fährden, so gibt es im Wasser, zu Lande und in der Luft an vielen Orten und zu allen Ta­ges- und Nachtzeiten unglaub­lich viel Leerlauf,

Mittwoch, 23. November 2011

Montag, 21. November 2011

aber freudig, viel Aufre­gung, Gebell, Gekratz, Flügelschlagen und Ge­zeter, und es wird für nichts und wie­der nichts ein gewaltiger Aufwand betrieben, enviarás tú los relámpagos, da der staatsgefährliche Charakter des Instituts aus dem beigebrachten Aktenmaterial hinlänglich erwiesen sein dürfte, so wäre die dauernde Schliessung des Instituts und die Beschlagnahme des Hauses und der Bücherbestände durch die Staatsregierung dringend zu empfehlen, seh ich dich, der bürokratische Totalitarismus, mit welchem die Nationalsozialisten ab 1933 das literarische und wissenschaftliche Leben überzogen haben, sei hochinteressant, sagte der Chef,
im Interesse der geistigen Wehrhaftmachung wurden Institute besetzt und versiegelt und Bücherbestände und Sammlungen beschlagnahmt, das erbeutete Papier wurde nicht etwa einfach kurzerhand beseitigt, sondern von gelehrten Schrifttumssachverständigen sehr eingehend untersucht, wobei sich feinsinnige Wissenschafter, die sich bis anhin mit Minnesang und gotischen Schriftarten befasst hatten, plötzlich in Richter verwandelten, die sich bis zur Erschöpfung mit der Sichtung und Beurteilung des Aktenmaterials und der Einschätzung des wissenschaftlichen und bibliothekarischen Personals befassten,
para que ellos vayan, allein in Frankfurt seien sechs Volksbüchereien und 135 weitere Bibliotheken in aufwendiger Kleinarbeit von kulturfeindlicher oder zersetzender Literatur gereinigt worden, anstössige Bücher wurden teils vernichtet, teils in besonderen Giftschränken eingeschlossen, bevor noch ein offizieller Erlass vorlag, und in Berichten wurde festgehalten, welche Direktoren die Säuberungen eher nachlässig, und welche sie besonders genau durchgeführt hatten, mit in dem Glanze der Jugend, wie soll er sich dann enthalten können, dass er sich nicht wieder ergebe der, die sich ihme ganz ergeben, vem har lagt vishet, in der Begegnung erstaune ich darüber, jemanden gefunden zu haben, der, in sukzessiven und stets erfolgreichen, nie versagenden Anläufen, dem Bild meiner Phantasie gerecht wird,
now shake what ya Mama gave ya, das schlimmste Scheitern, ist übrigens, wenn Sie das wissen wollen, das Scheitern in der Liebe, dieses Scheitern schlägt un­heil­bare Wunden, es entsteht eine Hölle, wenn man ge­wisse Dinge, von de­nen man träumt und die man erleben möchte und könnte, nicht erlebt, aber die Natur ist gütig, sie hat es so ein­gerichtet, dass nur wenige nicht hinrei­chend An­gepasste die­ses Elend bemerken, das pflegt seine Majestät nicht zu thun,
zum Scheitern gehören in der Regel im­mer auch Blindheit und Wahn, und Blindheit und Wahn sind All­heilmittel, die allen überreich­lich zur Ver­fügung stehen, die Bedin­gungen können noch so wahnwitzig sein, wir produzieren in jedem Fall einen Normali­tätsstoff, der uns das, was wir erleben, als normal erleben lässt, en una noche escura, wir sehen genau, was passiert, wir sehen, dass wir scheitern, aber wir empfinden da­bei nichts allzu Belastendes, vielgeliebtes Geschöpf, im Gegenteil, das Scheitern kann sogar Glücksgefühle hervorrufen, ja, wirklich, die ganze Welt ist erfüllt von diesen perversen Glücksgefühlen, das haben Sie sicher auch schon bemerkt,
con ansias en amores inflamada, was mich bei einzelnen Menschen beein­druckt und fast etwas beunruhigt, so hören wir einen Himmelsbewohner reden, ist ihre Liebe zum Wissen, die Ver­ehrung, die sie dem Wissen entgegenbringen, diese Exemplare sind so un­glücklich veranlagt, dass sie mit aller Kraft, und diese ist ja weiss Gott be­schränkt, hinter alle Geheimnisse ihrer Existenz kommen wollen, y diránte ellos, they are fur-trimmed at hem and hood have strings to close them tight at the hem, waist and hood, they have compicated straps to hold the snorkel hoods up and shut,  behold,


Montag, 14. November 2011

Sonntag, 13. November 2011


sie lernen verbissen alles, was es zu lernen gibt, und sie kämpfen rücksichtslos gegen ihren eigenen Kör­per, wenn dieser seine Dienste auf­kündigt und nicht so weit gehen will wie der Geist, da gibt es den be­rühm­ten chinesi­schen Studenten, der sieben Jahre lang den Staat studierte und sich jeweils mit einer Feile ins Bein stach, wenn er fühlte, dass seine Kräfte erlahmten, i de mörka molnen, das war vor zweitausend Jahren, und was hat er er­reicht,

du musst im­mer, wenn du diesen Studen­ten er­wähnst, auch gleich beifügen, was er er­reicht hat, lass es dir sagen, ich kenne diesen Fall genau, der Student fand zunächst einmal keine Stelle, weil er viel zu klug geworden war, überqualifiziert würden wir heute sa­gen, und schloss sich später, weil er mittellos war und den räuberischen Charak­ter des Staates erkannt hatte, konsequenterweise einer Räuber­bande an, er wurde gefangen­genommen und zu Tode geprü­gelt, wieder am Herzen belebt, ist er jetzt wenigstens in einem Himmel, henos aquí, nein, wie kommst du auf diese Idee, niemand wollte ihn auf­nehmen, alle be­fürchteten Schwierig­kei­ten,

och vem gav förstånd åt järtecknen i luften, wo ist er dann aber, wenn er nicht im Himmel ist, was macht man eigentlich mit solchen Elementen,  look at you, wir geben sie in den Grossen Kreislauf zurück, wobei wir, wenn ich rich­tig ori­entiert bin, dafür sorgen, dass das revo­lu­tionäre Potential dieser Liebe zum Wis­sen irgendwie ab­gebaut und entsorgt wird, damit es nicht weiterhin den Welten­lauf in Unordnung bringt und ihre Trä­ger unglück­lich macht, sie ist das Bild allen Lebens, we went to uni wearing baggy trousers, hoodies with the hood up and the coats fully fastened, lecturers and other students didn't mind but the security bloke was a pain, he wanted to see our faces but we refused, eventually we were let in, but it was too hot, 


es sind dies schwierige Prozesse, die des öftern misslingen, aber im grossen Ganzen darf man doch wohl sagen, dass eine gewisse Ruhe einkehrt, schau nur, ob du hier un­ten einen findest, der um zwei Uhr in der Nacht noch etwas stu­diert, alle schlafen schön brav, und sie sehen dabei so stumpfsinnig aus, dass ich denke, dass wir so­gar all­mählich auf diese kost­spieligen Beruhi­gungsmass­nahmen verzichten könnten, o dichosa ventura, am Morgen die Meldung, Brände in den Regelwäldern Süd­amerikas seien aus­ser Kontrolle,

Sonntag, 30. Oktober 2011

Samstag, 29. Oktober 2011


eine Art Weltbrand scheint in Gang zu kommen, salí sin ser notada, am Mittag lesen wir, wie Russlands Atom­minister Michai­low über die Gefähr­lichkeit seiner 47 noch in Betrieb stehenden Re­aktorblöcke denkt, er bete zu Mutter Natur, dass es keine Unfälle gebe, estando ya mi casa sosegada, am Abend sehen wir am Fernsehen die üblichen blutver­schmierten Gesichter der Leute, die es heute wieder auf ir­gendeine Weise er­wischt hat, ascuras y secura, das Negative, wir suchen es nicht, wir wä­ren auch lieber anderswo, aber wir sind nun einmal im Negativen, und wir trö­sten uns damit, dass wir meinen, die Sache ha­be einen ver­borgenen Sinn,

vielgeliebtes Geschöpf, uns faszinieren diese Bibliothekare im Braunhemd der SA, wir interessieren uns für den Eifer und die Energie der Säuberer, für ihren Glauben an die notwendige Vernichtungsarbeit, für ihre Überzeugung, dass in unserem deutschen Schrifttum aufgeräumt werden muss, und wir staunen über die mit viel Pomp und Brimborium durchgeführten Bücherverbrennungen, die an mittelalterliche Hinrichtungsgebräuche anknüpften, vem håller med sin vishet räkning på skyarna, in Frankfurt wurden zum Beispiel die Bücher auf einem von zwei Ochsen gezogenen Karren von der Universität zum Römerberg gefahren, was die Bücher als Mist qualifizieren und an die letzte Fahrt der zum Tode Verurteilten erinnern sollte,

wir glauben es kaum, dass dies auf unserer lieben Erde je hat geschehen können, wir jedenfalls wären zu solchen Inszenierungen nie in der Lage, für uns haben Bücher jede Gefährlichkeit verloren, da sie nicht mehr beachtet werden, ist es überflüssig, sich um sie zu bemühen, sie müssen nicht beseitigt werden, denn sie zerfallen ohnehin von selber zu Staub oder sind in den unordentlich geführten Bibliotheken gar nicht mehr aufzufinden, und aus diesem Bild lernen wir den Sinn unseres Lebens,
aber ein Vernichtungswerk ist im Gang, das spüren wir, ein ungeheurer Ochsenkarren zieht dahin, mit unseren Büchern, mit Papier und Datenträgern, mit uns, es braucht keine Fanatiker mehr, die Vernichtungsarbeit leisten, die Vernichtung vollzieht sich von selbst, und gewaltiger und nachhaltiger als sie je ein Faschismus hätte vollziehen können, por la secreta escala, die Welt ist mögli­cherweise so eingerich­tet, dass man sich ins Negative bege­ben muss, wenn man voran­kommen will, vielleicht kommt man aber auch im Negativen nicht voran, und man glaubt nur, man komme voran, wenn man etwas im Dunkeln herumfuchtelt und herumleuchtet, wieder,
viel­leicht ist das Dunkle zu gross und zu mächtig, ja, das Dunkle ist mit Sicherheit zu gross und zu mächtig, aber wir, für unseren Teil, sind schliesslich auch nicht aus Pappe, wir wehren uns, verfertigen teuflische Texte, travaj, trabajos, und der Himmel ist, we­gen uns, uns bòkò, ein wenig in Verle­genheit, disfraçada, Abstiegsmystik, o dichosa ventura,

Samstag, 22. Oktober 2011

Donnerstag, 20. Oktober 2011


der Weg zu Gott führt über die totale Gott­ferne, quién puso la sabiduría en el interior, wer zum Teufel sagt das, och himmelens läglar, ich, ich, wir müssen zum tiefsten Punkt gelangen, zur völ­ligen Ohnmacht, zum Ende, zum Tod, wir müssen zum Punkt der totalen Katastrophe kom­men, zum Punkt, wo es kei­nen Rat mehr gibt, keine Besin­nung, kein Wissen, keine Hilfe, wo sich die letz­ten Reste des Guten in ihr Ge­gen­teil verkehrt haben, am Herzen, ich dachte, wir sind schon an diesem Punkt,

o quién, wir noch nicht ganz, aber andere sind dort, in vielen Teilen der Welt ist man dort, dió al, und in vielen Teilen der Welt ist man demnach zu Gott gelangt, entendimiento, nein, es gibt keine Anzeichen, die darauf hinweisen, la inteligencia, dann nützt eben auch uns diese gesamte lächerliche Ab­stiegsmy­stik nichts, dann hätte ich doch noch lieber für meine letzten Tage eine andere Unterhaltung, wir wäre es zum Beispiel mit einer Aufstiegsmystik, vem häller ut dem, wenn der Welt die Abstiegsmystik nichts nützt, will das noch nichts heissen,
die Abstiegsmystik ist für die Welt eine Falle, aber wer sagt, dass sie uns nichts nützt, sie gilt möglicher­weise nur für uns, für uns al­lein, numquid, was für ein Unfug, was für ein unendlicher Unfug, nichts ist klar, nichts hat Sinn, manchmal wünschte ich, ich wäre endlich tot, wenn wir nämlich tot sind, werden wir mer­ken, was ist oder was nicht ist, am Herzen belebt, vielleicht, vielleicht auch nicht, vielleicht sind wir ja eben gerade schon tot, a escuras y en celada, die Natur produziert im Wesentlichen zwei Elemente, die die Welt in Be­we­gung halten, einen Typus, der die Dinge in Un­ordnung bringt, und einen Typus, der versucht, wieder Ord­nung zu schaffen,

was ich nie verstanden habe, ist, warum der erste Ty­pus, der Räuber, der Pfu­scher, der Chaot, der Un­fähige, der Narr, der Para­sit, stets in so grosser Zahl pro­duziert wird, dass die ord­nenden Wesen auf die Dauer im­mer den Kürzeren ziehen, medan mullen, nach meinen Erfahrungen kom­men weltweit auf ei­nen Ver­nünftigen hundert Spinner, auf einen Kom­petenten hundert Inkompe­ten­te, smälter såsom malm, du magst recht haben, die Welt ist nun einmal so einge­rich­tet, was bedeutet, dass wir uns eben arrangieren müssen, springe, für dich bedeutet es, für die Unordnung Partei zu ergreifen, fröhlich dahin,

richtig, natürlich, was gibt es daran auszusetzen, numquid, ich bewundere dich, dass du so flexibel bist, nicht alle haben die Fä­hig­keit, nach Belieben die Farbe zu wechseln, ich zum Beispiel bin, so scheint es je­denfalls, un­rettbar der Ordnung verpflichtet und damit wohl auch unrettbar verloren und unrettbar unglücklich, och, wie traurig, ich spreche dir mein Beileid aus, du bist eine Art Konfu­zius oder Jesus,

Montag, 10. Oktober 2011

Freitag, 7. Oktober 2011

jordkokorna, ja, leider, ich hätte es auch gerne etwas fröhlicher, sorg­loser, un­be­schwerter, unverschämter, aber wenn es die Natur so wollte, hat es kei­nen Sinn, sich auf­zuregen, zu einem guten Ende kommen kann das alles natür­lich nicht, es gibt ja zu viele Böse, einige hätten wir ja durchaus brauchen kön­nen, einige, zu Übungszwecken, aber nicht eine solche Unzahl, klibbas tillhopa, viel­leicht wa­ren die Bösen ur­sprünglich wirklich dazu bestimmt, die Guten wach­sam zu erhal­ten, zu neuem Eifer anzuspornen und zu veredeln,
la presa, es entsteht ja auch, wie man an meinem Beispiel sieht, das eine oder an­dere Ed­le, aber das Edle, das entsteht, kann sich nicht durchsetzen, es ist nur ein un­glückli­ches Häuf­lein Elend, man sieht das Gute kaum, und wo man es sieht, wird es verfolgt, will man es auslö­schen, man hat es Jahrtausende lang auszulöschen versucht, lan­gezeit ohne Erfolg, unsere Sachen sind trotz allem zählebig, jetzt aber gelingt es doch noch, jetzt laufen alle über zur Partei der Unordnung, jetzt werden wir endgültig zerstampft,
para el león, vielleicht muss es ja so sein, stört es dich, numquid capies leanae praedam, ja, eben, natürlich stört es mich, ich könnte zerplatzen, wenn ich das sehe, estando y mi casa sosegada, noch nicht auf dem Markt, sag­ten wir, zumindest nicht auf den uns be­kann­ten Märkten, ist das Küssen, wenn man Schamlippen zunähen will, so kann man das, es ist im Angebot, den Zungenkuss aber gibt es nicht,
en la noche dichosa, wir nehmen an, dass dies medi­zinische Gründe hat, geküsst wird nicht we­gen den zwanzig Millionen Bakterien, die bei jedem noch so flüchtigen Kuss pro Se­kunde von den Schleimhäuten der Anbieterin auf die Schleim­häute des Kunden hinüberwan­dern, alle nur möglichen Krank­heiten vielleicht inklu­sive Aids würde man sich da so rasch ein­handeln, dass gar kein Markt entste­hen könnte, en secreto, wenn ein Markt entsteht, sind wir auf guten Wegen, das Beste, was entstanden ist, ist durch einen funktionie­renden Markt entstanden,

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Samstag, 1. Oktober 2011


verstellter Knabe, die Marktwirt­schaft kann aber keine Dinge ermöglichen, die von der Natur her nicht  erreicht werden können, schla­gen wir uns also das Küssen dieser oder jener riesigen Lip­pen­wülste aus dem Kopf, das Küssen der glutrot sich aufwer­fenden Lip­penberge jener Schwarzen, die ihren Körper im übrigen ohne andere Ein­schrän­kung anbieten, que naide me veýa, es entgeht uns hier Wichtigstes, ungeheure Ge­nüsse entge­hen uns, Genussor­gien, wie sie die Lippen bieten können, mit ihren riesi­gen Nervenanlagen, den un­zäh­ligen stimulierenden Essenzen und Drogen,

die Lippen sind die raf­fi­niertesten Rei­zaufnahmezentren der Natur, und diese Reizaufnahmezentren treten ein Leben lang nicht in Funktion, wenigstens bei dir im Norden nicht, unter den Schmallippigen nicht, unter den Zimperlichen nicht, was wissen diese Leblosen vom Leben, komm und lass dir diese Dinge zeigen, ni yo mirava cosa, komm, viens donc, ich werde dein Führer sein, und die letzten Tagen der Mensch­heit haben ohnehin begonnen, es kommt nicht mehr dar­auf an, wer was wem überträgt, es gibt keinen Grund mehr, zim­perlich zu sein, är det du som jagar upp rov åt lejoninnan,
vielleicht arbeitet ihr ja deshalb so inten­siv auf eure letzten Tage hin, weil ihr hofft, insgeheim, euch dann noch diese letzten Freiheiten, diese letzten und grössten Lüste her­aushan­deln zu können, sin otra luz y guia, im übrigen, so sagt unser Gede, scheint es mir, als wärest du nicht hinreichend informiert, in Zürich wird geküsst, in Zürich küssen die dro­genabhängigen Prostituierten ihre Freier, die Freier ver­lan­gen es ohne Gummi, und die Freier wollen auch küssen, Aids hin oder her,

Donnerstag, 29. September 2011

kürzlich stand eine seit zehn Jahren HIV-po­sitive Frau vor Gericht, weil sie ih­ren Freiern beim Küssen eine Prophe­nol-Tablette unter die Zunge geschoben hatte, die Männer waren  danach rasch einge­schlafen und sodann beraubt wor­den, sino la que en el coraçón ardia, und im übrigen führt das Streben nach Ordnung, nach Ambivalenzfreiheit, in die Selbstzerstörung, es gelingt wohl, lokal begrenzte Ordnungen zu errichten, doch nur durch eine Praxis, die anderen Teilen der Welt ihre Ordnungskapazitäten, zum Beispiel Energieressourcen, raubt, so dass die Errichtung von Teilordnungen unvermeidlich einen Verlust an globaler Ordnung bedeutet,
et animam catulorum eius implebis, Fortschritt und ökonomisches Wachstum, die beiden Hauptsäulen der Moderne, erweisen sich als optische Täuschung, als erste Stufe auf einem Weg, der nach einer kurzen Phase des Anstiegs steil in den Abgrund führt, das Ganze halt, schrie der Kompaniekommandant be­sonders gerne, das Ganze halt, und das marschierende schwerbewaffnete schwit­zende grosse Ganze aus Fleisch, Stoff und Metall stand still, wo auch immer es sich gerade befand, aquésta me guiava,



und wir hörten, dass jemand vorgeschlagen haben soll, alle Dienstreisen von Beam­ten und Funktionären aller Art in ei­nen grossen Topf zu werfen und unter den sie ernährenden steuerzahlenden Individuen zu verlo­sen, das wäre insofern nichts als billig und gerecht, lautet die Be­gründung, weil diese Reisen ja durch die Steuerzahler fi­nan­ziert wür­den, und da bei den meisten Reisen ohnehin rein gar nichts her­aus­komme, spiele es auch keine Rolle, wer sie unterneh­men würde, das Mädchen wächst zur Freude der Welt,

Dienstag, 20. September 2011

dieser übermütige Mensch soll sogar noch weitergegan­gen sein, er habe im weiteren die Frage aufgeworfen, ob nicht alle Ar­beitsplätze, mitsamt den Büros und den Löh­nen, jährlich neu ver­lost werden sollten, nicht nur lan­des­weit, sondern weltweit, wer jetzt in St. Gallen oder Genf arbeite, dürfe so zum Bei­spiel näch­stes Jahr in Kairo, Kalkutta oder Wladi­wostok arbei­ten, in Kairo als Zab­balin, als Müll­mensch, mit einem Lohn von 35 Centi­mes pro Tag, más cierto que la luz de mediodía,
der grösste unter den Dichtern Arabiens war Labib ibn Rabia, die Blätter mit seinen Gedichten hingen als Zeichen seines Triumphes an den Türen der Kaaba, denn keiner seiner Dichterkollegen wagte es, die Herausforderung anzunehmen und seine Verse neben die Labibs zu hängen, eines Tages näherten sich einige Anhänger Mohammeds, der unter den heidnischen Arabern jener Zeit als obskurer Zaubermann und geistesgestörter Poet verschrien war, die Muslime befestigten Teile des Korans an der Tür und forderten Labib auf, sie vorzutragen, der Dichterkönig lachte ob dieser Anmassung auf, mehr aus Zeitvertreib oder vielleicht auch aus Spott liess er sich jedoch darauf ein, die Verse zu rezitieren,
adonde me esperava, überwältigt von ihrer Schönheit, bekehrte er sich an Ort und Stelle zum Islam, quien yo bien me savía, Gott ist schön, en parte donde naide parecía, in der islamischen Literatur sind unzählige Geschichten aufgezeichnet, die von der überwältigenden Wirkung der koranischen Rezitation auf ihre Hörer berichten, von Menschen, die beim Hören eines Koranverses weinen, schreien, in Verzückung geraten oder in Ohnmacht fallen,

Donnerstag, 15. September 2011

Montag, 12. September 2011

o noche, beispielsweise wird vom Prophetengefährten Omar, dem späteren Kalifen des islamischen Reiches, überliefert, ihn habe manchmal, wenn er bei einem Stundengebet auf einen Koranvers stiess, die Träne fast erstickt, und er sei zusammengebrochen und habe einen oder zwei Tage das Haus nicht verlassen, so dass man ihm Krankenbesuche abstattete, que guiaste, in Ekstase versunken, konnte im zehnten Jahrhundert Abu Hafs al-Haddad, ein Schmied von Beruf, ein Stück geschmolzenes Eisen mit der Hand aus dem Ofen holen, während er einem Rezitator lauschte, el hambre de los leoncillos,
der Koranvortrag soll als medizinische Therapie eingesetzt worden sein, sogar als Mittel, um Patienten für die Operation in Narkose zu versetzen, er konnte allerdings auch medizinisch eher bedenkliche Folgen haben, so verfasste ein frommer Mann des elften Jahrhunderts, der Iraner Abu Ishaq Ahmad ibn Muhammad ath-Thalabi, ein ganzes Buch, das den Titel trug Über die vom erhabenen Koran Getöteten, welche den Koran gehört haben und dabei gestorben sind,
und eine schöne Legende erzählt, wie ein Kundschafter aus Yathrib nach Mekka kam, um den mysteriösen Nachrichten über das Auftreten eines neuen Propheten nachzugehen, zuvor hatte man ihn eindringlich vor den Zaubertricks Mohammeds gewarnt und ihn ermahnt, sich nur ja die Ohren zu verstopfen, bevor er auf Menschen trifft, die seine Verkündigung rezitieren, der Mann ging also durch die Strassen Mekkas und begegnete einer Gruppe von Gläubigen, die einer Koranlesung lauschten, o noche amable, er dachte bei sich, ich bin ein Mann von Verstand und Erfahrung, warum mache ich mich lächerlich und stopfe mir die Ohren zu, nur weil jemand einen Text vorträgt,
och, er nahm seinen Ohrschutz ab, vernahm den Klang des Korans und bekannte sich auf der Stelle zum Islam, más que la alborada, die berühmten Sirenen im zwölften Gesang von Homers Odyssee können nicht verlockender gewesen sein, o noche, Scharen von ge­walttätigen, desorientierten, süchtigen Aussen­seitern müssen mit einem grossen Sicher­heits- und Unter­drückungs­apparat in Schach gehalten wer­den, dessen Repräsen­tanten aber auch nicht glücklich sind, sondern ständig von Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen heimgesucht werden, o noche que juntaste,

Donnerstag, 8. September 2011

vermeidet den spontanen Schrecken, Artemidorus der Gram­matiker verlor sei­nen Verstand, als er, der täglich auf seinen Gängen viele Kro­kodile sah, einmal unerwartet ein Krokodil erblickte, amado con amada, eine solche Nacht möchten wir gerne kennenlernen, eine Nacht, die den Geliebten mit der Geliebten zusammenführt,

Dienstag, 6. September 2011

Montag, 5. September 2011

amado con amada, kühner Gedanke, kühnster Gedanke, unerwartet ein Krokodil, und das grösste, später zum Dogma erklärte Wunder des Islam ist die sprachliche Schönheit des Korans, Mohammed hat bekanntlich keine Kranken geheilt, noch ist er über das Wasser gelaufen, sein einziges Beglaubigungswunder war der Koran selbst, och stillar de unga lejonens hunger, und so ihr im Zweifel seid über das, was wir herabgesandt haben unserem Diener, so bringet doch eine gleiche Sure bei, heisst es im Koran, mir zum Entzücken heran,
der totale Staat, repräsentiert durch den deutschen Nationalsozialismus, betreibt Löwenthal zufolge die totale Zerstörung der sozialen Erfahrungsfähigkeit der Individuen, sein Mittel, dies zu erreichen, ist der Terror, schon dieser Ausgangspunkt der Analyse trifft sich mit mit dem Hannah Arendts, die ganz ebenso davon ausgeht, dass eine Bevölkerung, die, nach dem Zusammenbruch des nationalstaatlichen Systems im Zuge des Ersten Weltkriegs quasi weltlos geworden, nun im eisernen Band des totalitären Terrors wieder zusammengeschweisst wird, cuando, das moderne Terrorsystem bedeutet die Atomisierung des Individuums, die vom Terror ins Werk gesetzte Entmenschlichung besteht zunächst in der totalen Integration der Bevölkerung ins Kollektive, die jede zwischenmenschliche Kommunikation lähmen, quis praeparat,
Ausgangspunkt der Analyse ist für beide, für Löwenthal wie für Arendt, also die Zerstörung des Subjekts, insbesondere die seiner Handlungs- und Urteilsfähigkeit innerhalb der nicht an die totalitäre Bewegung gebundenen Welt, ein solcher Zustand muss geradezu notwendig zum Zusammenbruch der Erfahrungs­fähigkeit führen, der Schwund genuiner Erfahrung in der gegenwärtigen Welt macht es unmöglich, verzerrte und verlogene Stereotypen zu bekämpfen und zu enthüllen,
när de trycka sig ned, dem Terror kommen damit zwei Funktionen zu, zum einen die eines Perpetuum mobile des Schreckens, das die totalitäre Herrschaft auf ewig zementiert, zum andern die, seine Opfer zu brechen, sie angesichts seiner unbenennbaren Gewalt dazu zu bringen, sich in ihr Schicksal zu fügen, corvo, after two lectures we undid our coats and put the hoods down but kept our hoody hoods up, we managed to eat and drink with friends (boy friends) at the bar with our hoods up, but Lonni's strict feminist ideal fell by the wayside, your eyes are doves, die islamische Theologie entwickelte eine Theorie, die diesen und ähnliche Verse als unwiderlegbaren Beweis für die ästhetische Überlegenheit und damit den göttlichen Ursprung des Korans hinstellte,


 

Montag, 29. August 2011

Samstag, 27. August 2011



after two lectures we undid our coats and put the hoods down but kept our hoody hoods up, we managed to eat and drink with friends (boy friends) at the bar with our hoods up, but Lonni's strict feminist ideal fell by the wayside, your eyes are doves, diese Lehre wurde Idschaz genannt, was soviel wie Unnachahmlichkeit oder Einzigartigkeit bedeutet, ich glaube an den Koran, weil seine Sprache zu vollkommen ist, als dass sie von einem Menschen erdichtet sein könnte, man kann das durchaus als eine Art ästhetischen Gottesbeweises verstehen, amado en el amado transformada,


die Unordnung sei so umfassend, dass sie von vielen Leuten nicht mehr als Unordnung, sondern als Ordnung wahrgenom­men und verteidigt werde, so wie es früher Hüter der Ord­nung gegeben habe, die zum Rechten geschaut hätten, na­turge­mäss nicht immer mit allseits gebilligten Mit­teln, so wür­den heute Päpste und Kardinäle und rie­sige Hierarchien der Unordnung auftre­ten, eine einzige grosse Kir­che mit grosser An­hängerschaft, die über ihre eigenen Strukturen und Sat­zungen, ja über eine ei­gene Kultur, über eigene Wissen­schaften und Künste ver­fügen würden,

Dienstag, 23. August 2011

en mi pecho florido, ob daraus eine neue Ord­nung entstehen könne, wie manche Ver­zwei­felnde hoffen würden, sei sehr fraglich, mög­lich sei es, dass sich die Zer­falls­prozesse ver­langsamen könn­ten, es sei aber immer al­les möglich, es sei dem­nach auch möglich, dass der Untergang plötz­lich und blitzschnell komme, que entero para él solo se guardaba, Beginn der Schrift mit der Sammelhandschrift des Umher­ziehens der Schmerz­stoffe, gefunden in einer alten Reise­büchertruhe vom Typ Schriftberg unter den Füssen des Anubis in Le­topolis in der Zeit des Königs von Ober- und Un­terägypten Hesepti, des Gerecht­fertigten, allí quedó dormidó, 


wir sagen nicht, was das heisst, allí quedó dormidó, vielleicht erfüllt sich der Zauber, wenn wir nicht sagen, was das heisst, immer strebe so fort, es passe gerade in die abgefeimtesten Tendenzen der Gesellschaft, sagte der Chef, dass alle Menschen einander gleichen, sie betrachte die tatsächlichen oder eingebildeten Differenzen als Schandmale, die bezeugten, dass man es noch nicht weit genug gebracht hat, dass irgendetwas von der Maschinerie freigelassen, nicht ganz durch die Totalität bestimmt sei,
dost thou hunt, Sie dürfen von allen diesen Installationen und Glücksbringern nicht zuviel erwarten, sie bringen nie das Glück, von dem Sie träumen, aber sie wenden das Unglück ab, und das ist sehr viel, Sie machen sich ja keinen Begriff vom Unglück, das immer lauert, immer vernichten will, Sie machen sich keinen Begriff vom Glück, das Sie bereits haben, achtet darnach, achtet,  
darnach, so begannen die kai­serlichen Edikte in den Spät­zeiten, achtet darnach, was die Rettung der Welt betrifft, so ist al­les ganz einfach, die Tatsache, dass das Universum so komplex ist, bedeutet keineswegs, dass die ihm zu­grunde­liegenden Gesetze ebenfalls komplex sind, man muss nur das richtige Wort wis­sen, die Herrlichkeit des Lebens ist für jeden bereit, in der Tiefe liegt sie, unter den Ne­beln, un­sichtbar, nicht feind­selig, nicht wi­derwillig, nicht taub, sie kommt, wenn man sie ruft, die Herrlichkeit kommt, die Katze roch heute lange an den Fetischen, lange, sehr lange, und wie mir schien mit grossem Verständnis, in tiefer Ruhe, so wie man etwas seit Urzeiten Bekanntes beriecht,
man darf nicht erschrecken, wenn man einen Fetisch sieht, diese Fetische sind etwas natürliches, es braucht sie, sie behüten und beschützen und halten alles im Gleichgewicht, y yo le regalaba, we went out to the student club that night still wearing our hoodies with the hood up and our H & M coats, how very beautiful, der Gedanke des Schriftstellers realisiert sich in einer bestimmten künst­lerischen Struktur, und diese Struktur  trägt Informationen, y el ventalle de cedros, die Zeitschrift, die für das Kind die Welt be­deu­tet, enthält auch Photografien von Afrika­reisenden, Strohhütten, Wasser­trägerinnen, Speere, Ringe in den Nasen, Lippen so gross wie Teller, ayre daba,
 


Donnerstag, 11. August 2011

Samstag, 6. August 2011

und einmal sieht das Kind auch ins Gesicht eines zutiefst erschrockenen Schwarzen, der auf einem seiner Gänge im Busch auf einen von einem Baum hängenden Fetisch stösst, ein Bündel Gras nur, wir hätten das nicht als Fetisch erkannt, aber für den Schwarzen ist es ein Fetisch, und zwar ein böser Fetisch, wer dieses Bündel zu spät sieht, der wird Beute eines bösen esprits, der Styl des Korans ist seinem Inhalt und Zweck gemäss, streng, gross, furchtbar, stellenweis wahrhaft erhaben, so treibt ein Keil den andern und darf sich über die grosse Wirksamkeit des Buches niemand wundern,

Donnerstag, 4. August 2011

cuando están echados en las cuevas, eine Komponente der faschistischen Propaganda und des Faschismus überhaupt sei, sagte der Chef, der Unterstrom des hämischen Egalitarismus, der Brüderlichkeit allumfassen­der Erniedrigung, i sina kulor, auffällig sei die Umschmelzung von Lüge in Wahrheit und Wahrheit in Lüge, die magnetische Gewalt, welche die Ideologien über die Menschen ausüben, während sie ihnen bereits ganz fadenscheinig geworden seien, erkläre sich aus dem objektiv bestimmten Verfall der logischen Evidenz als solcher, es sei dahin gekommen, dass Lüge wie Wahrheit klinge, Wahrheit wie Lüge, und deine natürlichen Gaben bilde,

mein ganzes Leben war nichts als ein ständiges Überreden, ein wohlgemerkt schlussendlich erfolgloses Überreden, el ayre del almena, mein Einfluss lässt die alten Bindungen locker werden, du spürst es, deine alten Sachen verlieren die Farbe, Dostojewskij, Tolstoj oder was auch immer du da bei dir hast, Lichtenberg, Stifter, Strindberg, Platon, es bleibt liegen, man nimmt es nicht mehr zur Hand, man nimmt anderes zur Hand, ein dürres Blatt, eine Feder, einen Stein, corvo escam suam, Kant, Schopenhauer,

Freitag, 29. Juli 2011

Donnerstag, 28. Juli 2011

du wirst sie doch wohl nicht mehr lesen, du hast anderes, ein bemaltes Ei, eine Photo, quando yo, mein ferneres Leben kann ich jetzt als ein rei­nes Geschenk ansehen, und es ist nun im Grunde ganz ei­nerlei, ob und was ich noch etwa tue, sus cavellos esparcía, wie­viele Tode es gibt, man­che sterben, weil sie auf eine Mine stos­sen, wenn sie Gräber für ihre Kinder ausheben, andere werden durch die Hilfs­güter er­schlagen, die von den Flugzeugen abgeworfen werden, bei jeglichem Schritt steigenden Lebens, und wenn in China ein Kaiser stirbt, so sagt man, er ist zusammengestürzt, es mag geschehen, was will, aber verrückt werden möchte ich nicht,

ich habe mein ganzes Leben lang Angst gehabt, ver­rückt zu werden, je­des Mal, wenn ich eine Türe öffne, ha­be ich Angst, dass mich weissgekleidete, freundlich lä­chelnde Aerzte und Pfleger er­warten und wegführen könnten, deshalb lebe ich fast unauffindbar, und wenn ich ein Konzert gebe, weiss man nie, woher ich gekommen bin und wohin ich nachher gehe, con su mano serena, mit seiner fleissigen Hand und seiner fleissigen Zunge, wäre es übrigens wirklich so schlimm, verrückt zu werden, wir täu­schen uns in vielem so sehr, dass wir uns auch darin täuschen könnten,
viel­leicht ist es die grösste aller Täu­schungen, wenn man vor dem Ver­rücktwerden Angst hat, wenn man verrückt wird, geht man auf im Chaos, verlässt diesen Zu­stand einer lächerlichen, lü­genhaften, un­wah­ren Ordnung, eller ligga på lur i snåret, man versinkt im Chaos, und das Chaos ist womöglich ganz schön und warm und gut, en mi cuello hería, woher kann ich wissen, dass der Wunsch, zu leben und Verstand zu haben, nicht ein grosser Irrtum ist, wo bin ich, wer bereitet dem Raben die Speise, man singt, es ist ein Konzert, Märtyrer sin­gen, wenn sie in die Arenen zu den wil­den Tieren geführt werden, singend besiegten sie die Welt, y todos mis sentidos suspendía,

Donnerstag, 21. Juli 2011


auch die Esten sin­gen, mindestens fünf Prozent der Esten singen in Chören, das Singen ist für sie lebenswich­tig, es ist der einzige Reichtum, den sie haben, sie singen für ihr spiri­tuelles Über­leben,

suspendía, die Sinne schwanden, alle meine Sinne, und aus dem Hungerbunker hörte man noch drei Tage lang Gebete und fromme Gesänge, auch die Seeleute singen, auf den sinkenden Schiffen, ganz richtig, wenn man Angst hat, verrückt zu werden, soll man Musik ma­chen, quedéme y olbidéme, wir gingen einmal jeden Tag um ein Uhr in ein Haus und spielten dort mehrere Stunden lang Mu­sik, um zu verhin­dern, dass einer von uns verrückt wird, spielten wir dort täg­lich me­hrere Stunden lang, wunderbare Dinge übrigens, die wun­derbarsten Dinge, wieder und wieder spielten wir sie, Nacht, Berge,

Sonntag, 10. Juli 2011

Eis, Wol­ken, Töne, phrygische Kappen, Flöten, Pau­ken, Tamburine, Trommeln, the prey for the lioness, gegen seinen Willen sei er Politiker geworden, die Kunst, die Politik sei ihm nur Mittel zum Zweck, es gebe Leute, die glaubten, es würde ihm einmal hart ankommen, nicht mehr wie jetzt tätig zu sein, vem är det som skaffar mat åt korpen, aber nein, der Tag solle der schönste Tag seines Lebens werden, wenn er aus dem politischen Leben ausscheide, und alle die Kümmernisse, die Plage und den Aerger hinter sich lasse, sei mir lange zur Lust, die Instrumente sind selber Gottheiten, weiss man das, und wollen als Gottheiten geehrt werden, el rostro recliné sobre el amado, when your mother,

Sie dürfen sich nicht immer fragen, ob das nun Kunst ist oder nicht, es ist Kunst, cessó todo, sends back,

Donnerstag, 7. Juli 2011

Mittwoch, 6. Juli 2011

es ist Kunst, es ist grosse Kunst, cessó todo, es hört alles auf, all your invitations, kann man sich mit Schokoladen zutode essen, cessó todo, and your father, diese Frage stellt sich uns, y dexéme, to your sister, diese und andere Fragen, dexando mi cuydado, und er behauptete, entre las açucenas, he explains,

er behauptete, dass Essen und Sex zusammenhänge, olbidado, that you’re tired, man könne nicht häufig zusammen essen, o noche, of yourself, ohne auch den Wunsch nach Sex zu haben, que guiaste, and all of your creations, je häufiger man zusammen esse, desto intensiver werde dieser Wunsch, won’t you, o noche, wenn man dreimal im Jahr miteinander esse, amable más, come see me, so sei dieser Wunsch noch schwach,
Queen Jane, aber wenn man mehr essen gehe, werde dieser Wunsch stärker, werde unbezwingbar, man gehe dann aus der Pizzeria und liebe, man eile weg und liebe, amable mas que la alborada, wer Nahrung anbiete, wolle Sex, warum würde er sonst Nahrung anbieten, und wer Nahrung anbiete, werde auch Sex erhalten, o noche, vor allem, wenn Mangel herrsche, que juntaste, Phraseure und Unfähige, amado con amada, wer in Mangelsituationen Nahrung anbiete, der werde unwiderstehlich, der gelte bei den Weibchen als Gott, amado, der werde naturgemäss als Gott verehrt, won’t you,

wer anders als ein Gott könnte denn Nahrung geben, er muss ein Gott sein, denkt die Dame, come see me, und wer Nahrung austeile, der werde auch naturgemäss die mit glänzenden Augen das Angebotene verschlingenden Weibchen als Göttinnen anbeten, con amada, come see me,  die die Fleischstücke fressenden Weibchen würden ihn eben verzaubern, würden ihm eben auch Dinge anbieten, amada, Queen Jane, allerhand Herrliches, das den Nahrungsbesitzer in Verzückung versetzen würden, amada, Queen Jane, die ihn den Verstand verlieren liessen, als Göttin wird sie ihm erscheinen,

Dienstag, 28. Juni 2011


en el amado, sie muss eine Göttin sein, denkt er, so schön kann nur eine Göttin sein, so strahlend, so herrlich, so schön, unermesslich schön, und der Wald­zustand wird jährlich erhoben, der Phyto­sani­täre Beobachtungsdienst beobachtet in einem Dauerbeobach­tungs­programm die Dauer­beobach­tungsflächen, psst, quando pulli eius ad Deum clamant, nur still, transformada, we got good and pissed and ended up with our ex-boy-friends of last year in our flat, we both enjoyed ourselves with our hoodies and coats on, my darling,
wir dürfen, damit die Stabilität nicht gefährdet wird, nicht nur einfach still sein und nichts sagen, wir müssen auch aktiv zur Stabilität beitragen, indem wir arbeiten und unsere Bürgerpflichten erfüllen und auch sonst viel tun, von dem wir den Sinn nicht mehr erkennen, wir bezahlen aus diesem Grunde ohne mit der Wimper zu zucken allerlei Abonnemente und Mitgliedschaften und finanzieren Dinge, von denen wir es lieber hätten, wenn es sie nicht gäbe, Probeflächen, Baumarten, meine Pädagogik ist hart, das Schwache muss weggehämmert werden, stark und schön will ich meine Jugend, herrisch und unerschrocken, Berggebiete und Nichtberg­gebiete, alles Irrtum, wie ich jetzt sehe, alles Irrtum, aber wäre es nicht auch Irrtum gewesen, wenn meine Pädagogik weich gewesen wäre, Nadelverluste,

Montag, 20. Juni 2011

Sonntag, 19. Juni 2011

die Allengelsstimmige erzählt, dass ihr schon als Kind immer alles irgendwie irreal vorgekommen sei, als sie mit ihren Eltern in die Ferien gefahren sei, nach Jugoslawien, seien ihr die Berge und das Meer immer wie Kulissen erschienen, Blattverluste,

Samstag, 4. Juni 2011

man müsse sich vorstellen, sagte der Chef, wie wenigen die Ehe die Erfüllung dessen sei, was von der Natur gewollt werde, nämlich die Erfüllung der grossen Lebenssehnsucht, now all of the flower ladies, nämlich die Erfüllung der grossen, wenn seine Jungen schreien zu Gott, Lebenssehnsucht, and dost thou satisfy, das grosse Glück sei, dass sich die zwei fänden, die von Natur zusammengehörten, aber es gebe so viele Momente, die die Leute daran hinderten, zusammenzukommen, Eschen, Dan my boyfriend insisted I wear my coat done up, it was great and gave him a great buzz, Fichten,

es habe ihn immer erstaunt, dass man sich nicht energischer verteidigt habe, man hätte sich nämlich verteidigen können, man hätte merken können, dass der Wille da war, alle zu beseitigen, man habe es ja gesagt, hundertmal, want back, aber man habe es nicht geglaubt, bis zuletzt nicht, bis zu jenem Abend, an welchem sich die tausend reichsten Leute im Saal des Casino versammelt hatten, in Erwartung eines Konzertes, in Erwartung des berühmten jungen Pianisten Santa Maria, Waldföhren,

Montag, 30. Mai 2011

man habe geglaubt, es würde sich alles wieder normalisieren, gerade dieses von den Milizen veranstaltete Konzert sei ein Zeichen der Normalisierung, sei mir lange zur Lust, aber diese Herrschaften seien dann mitsamt dem Casino in die Luft gesprengt worden, und aller Besitz und insbesondere eine grosse Zahl schöner Villen sei in die Hände der Milizen gefallen, schreien zu Gott, 


man wisse bis heute nicht, wer diese Milizen gesteuert habe, vielleicht seien sie gar nicht gesteuert gewesen, the appetite of the young lions, vieles, was sich kritisch gebe, fortschrittlich und links, sagten wir, zerstöre in Tat und Wahrheit den Geist, man sei überhaupt nicht am Geist interessiert, sondern nur am bequemen Leben, man habe es sich in den Schaltzentralen der Bewusstseinsindustrie bequem gemacht und sichere die Herrschaft mit süffigen Floskeln ab,
what they have lent you, man spreche dauernd von Bildung und Aufklärung, von sozialer Gerechtigkeit, von Gleichstellung und Emanzipation und züchte damit gläubige Massen heran, entwickle aber daneben ohne mit der Wimper zu zucken eine neue Klassengesellschaft, Lärchen, die Gesellschaft der Sinnproduzenten, die es verstanden habe, sich in jahrzehntelangen Bemühungen unangreifbar zu machen, and the smell of their roses,
man sitze felsenfest in aufgeblähten Apparaten und habe immer einen aggressiven Moralismus zur Hand, mit dem man jede unerwünschte Diskussion im Keim ersticken könne, does not remain,
Zitterpappeln, wir ertappen uns immer wieder dabei, dass wir die Erscheinungen, denen wir begegnen, für reale Erscheinungen halten, wir werden böse über sie, wir sind entsetzt, traurig, verzweifelt, und wir grübeln über Massnahmen, mit denen wir den vielen Uebeln begegnen könnten, wir haben ja Verantwortung, rumort es in uns, haha, wir müssen uns um alles kümmern, Feldulmen,
und wenn wir uns nicht ständig mit äusserster Energie um alles kümmern, denkt es in uns, dann läuft es schief, dann geht es bergab, dann ist der Teufel los, Messfehler, and all of your children, wir haben ja Pflichten, wir müssen unser Bestes geben, wir müssen alle retten, die Welt muss gerettet werden, die ganze Welt, Massenvermehrungen, Buchdruckerpopulationen, und Forschungs­anstalten erheben eine Vielzahl von Merkmalen, Weisstannen, wir glauben je länger je weniger an bewusste Entscheidungen und Steuerungen, so klug sind wir nicht, dass wir diese bewundernswerte, perfekte Irrationalität hätten hervorbringen können,

Sonntag, 29. Mai 2011

Freitag, 27. Mai 2011

wir sind nur Opfer und Schachfiguren, Spielmaterial für einen ungeheuer beschleunigten Naturprozess, Buchen, Bodenklassifikationen, dem wir nie gewachsen waren und nie gewachsen sein werden, wir schwärmen nur wie Insekten um das Feuer einer Moderne, und die meisten gehen zugrunde, ohne je zu merken, warum und wieso, start to resent you, wir verstehen den Widerstand gegen die Todesstrafe nicht, was ist daran so schlimm, kommt es so sehr auf den Einzelnen an, viel schlimmer als die Todesstrafe ist doch die Lebensstrafe,
Vegetationseinheiten, Baumarten, die Todesstrafe wird nur deshalb abgeschafft, weil wir Endzeitmenschen einen grossen Bedarf an identitätsstützenden Bewusstseinsinhalten haben, wir brauchen zur Festigung unserer gefährdeten Identität die Fiktion eines höchsten Gutes, das unter keinen Umständen angestastet werden darf, Zwangsnutzung,

Mittwoch, 11. Mai 2011


won’t you, aber dass wir daneben unzählige scheussliche Praktiken haben, die von ihren Auswirkungen her der Todesstrafe gleichkommen, stört uns dagegen nicht weiter, come see me, alle Musik seit etwa 1800 sei Hitlermusik, sagte er, wenn er Schubert höre, höre er Hitler, wenn er Brahms höre, höre er auch Hitler, dann sehe er auch Hitler, wie er im Führerhauptquartier Werwolf, das in der Ukraine gelegen habe, seinen Morgenspaziergang mache,

er mache diesen Morgenspaziergang übrigens auch heute noch, jeden Tag, er sehe Hitler in der Mitte, deutend, mit vorgestrecktem Arm, und links von ihm sein Sekretär, Reichsleiter Martin Bormann, wenn sie umherirren ohne Nahrung, Bormann, finster blickend, die Hände auf dem Rücken, vagantes, und rechts der Aussenminister von Ribbentrop, alle drei im Taktschritt, weitausgreifend, da habe man die Impromptus, da habe man die Rhapsodien, die Sonaten, die allesamt Hexensonaten gewesen seien, o se están en sus guaridas,
vieles deuten wir als Verhängnis, als Krankheit, als etwas Unabänderliches, Biologisches, als Natur, gegen das es keine grundsätzlich Abhilfe schaffenden Gegenmittel gibt, die Dinge erscheinen, verschaffen sich Raum, saugen Blut, vernichten Verstand und guten Willen, Respekt und Zuversicht, und es gibt nur jene Gegenmittel, für die die Natur selber gesorgt hat, Borkenkäfer, Schwammspinner, und wir sorgen dafür, soweit es un unserer Macht liegt, dass sie in unserem Körper kreisen, wer zu wenig oder zu viel von diesen Substanzen besitzt, geht unter, sehet nicht,
para acechar, wir möchten leben wie ein Heiliger, ein Heiliger kennt nur ein Ziel, die Heiligkeit, er lebt nur für die Heiligkeit und für nichts anderes,

Freitag, 6. Mai 2011

Donnerstag, 28. April 2011


die ihr Felsen und Bäume bewohnt, Paulus von Theben lebte im dritten Jahrhundert über sechzig Jahre lang als Einsiedler in der ägyptischen Wüste, täglich brachte ihm ein Rabe ein Brot, won’t you, im Alter von 113 Jahren erhielt er den Besuch des 90jährigen Abtes und Eremiten Antonius, den er nicht bewirten konnte, aber auf sein Gebet hin brachte der Rabe diesmal wunderbarerweise zwei Brote, worauf Paulus dann noch gleichen Tages starb und von Antonius und einem den Sand aufschar­renden Löwen begraben wurde, Kronenver­färbung,