Mittwoch, 26. August 2009

Dienstag, 25. August 2009

wohin geht er, wen will er besuchen, mit diesem Riesenständer kann er kaum jemanden besuchen, kann er auch nicht ins self service gehen und baguettes holen und fromage, am besten versteckt er sich, bis das Blut wieder ruhiger ist, was hätte er sagen sollen, im Meer, als er neben der Dame schwamm, er denkt sich die Möglichkeiten aus, man müsste diese Szenen hundertmal leben können, dachte er, und mit hundert Sätzen Versuche anstellen, warum nicht j'aimerais vous toucher, wie schön das wäre, wie direkt, wie offen, en dan een zulk figuur, und die Dame hätte aufgelacht und mit ihrer tiefen Stimme gesagt j'ai bien pensé que vous vouliez ça, und sie würde sich, weiterhin auf dem Rücken liegend, mit leichten Schlägen  langsam heranbewegen, mais touchez donc, n'aiez pas peur, dass sie leidet, und es nicht mehr so ist, wie es war, die frischen Blüten unbefangener Jugend sind entflohen und haben ein verwundetes Herz zurückgelassen, diceturque ei lege,
das alles kann sich wieder geben, und wird sich geben, denn, ich besitze ihr volles Vertrauen, wenn nur fortgehendes Wechseln, zwischen Freud und Leid, die Reizbarkeit der Nerven nicht auf einen Grad gesteigert hätte, der furchtbar ist, touchez donc, d'abord, et on verra ce que ça peut donner, und er würde die aus dem glatten Meer wie grosse Bojen herausragenden Brüste berühren, und er dachte sich weitere Varianten aus, um in kommenden Welten, in denen sich diese Begegnung gewiss wiederholen würde, den Dingen eine andere Wendung zu geben, je suis l’éternel, je veux que vous me touchiez,

Mittwoch, 12. August 2009

j'ai vu tout de suite que vous voulez me faire quelque chose, toucher ou même autre chose, embrasser, und durch das geöffnete Deckengewölb, warum mussten wir so lang getrennt sein, es wär ausserdem so weit nicht gekommen, voici, in einer anderen Welt wäre er wieder bescheidener gewesen, j'aimerais vous visiter, hätte er gesagt, und beobachtet, was passiert, er hätte gesehen, wie die Dame ganz ruhig geworden wäre, est-ce que c'est possible que je puisse vous visiter, hätte er weiter gesagt und die Brüste bestaunt, die sich bei diesen Worten hoch aus dem Wasser gehoben hätten, steile Inseln, le soir, je dois le dire, le soir, hätte er gesagt, und die Inseln wären näher gekommen, je vais dire à ma femme que je vais faire une promenade, und die Dame hätte noch immer kein Wort gesprochen, hätte sich nur genähert, mit langsamen, kaum sichtbaren Schwimmbewegungen, et je vous visite,

doch ich weiss nicht, ob den Meister das alles noch interessiert, die Götter in ihrem Grimm werden am End der Sterblichen, mit ihrem Leid und ihrer Freud, überdrüssig, zwischen uns soll es hoffentlich nicht dahin kommen, la porte n'est pas fermée, Monsieur, teuerster Freund, welch ein feindlicher Genius, ob ein Dämon der Gleichgültigkeit oder der Abneigung, ist Ursach, dass von Ihnen kein freundliches Wort mehr zu uns gelangt, j'aimerais vous rencontrer le soir, seule, ici, dans la mer, Madame, ja dass auch August mir auf meine Trauernachricht keine Antwort gab, et respondebit, vous voulez le faire dans la mer, vous pensez vraiment que c'est bien, voyons, essayons, je vais me livrer à vous, je  serai là après dix heures, quand c'est nuit, estas cosas, und doch bedarf das Haus, das Sie kannten, und liebten, eines freundlichen Zuspruche, Toblerone, Marianne kränkelt, der Sohn liegt im Grab, so verspielt der Mensch sein Dasein an ein trübes Geschick, j'ai l'impression de devenir fou quand je vous regarde, würde er versuchen, mais devenez donc fou, voilà, 

Freitag, 7. August 2009

regardez cette poitrine, elle est là, aber eben darum, dass so viele Fäden reissen, sucht man die alten zu erhalten, und will sich nicht gestehen, dass sie vielleicht schon durchschnitten sind, voyez, Monsieur, voyez ces nichons, c'est bien ces nichons énormes que vous rendent fou, n'est-ce pas, lassen Sie mich und Marianne des Gegenteils gewiss werden, 



ils sont là pour qu'on les regarde, ich verlang keinen Brief, wenn Sie beschäftigt sind, nur drei Zeilen, dass Sie das Leben ertragen, und uns noch wohlwollen, sich mit dem ganzen Sternhimmel vereinigte, j'aime bien quand on les regarde, j'ai vu tout de suite que vous n'arrêtez pas à me regarder, ça fait du bien, nescio litteras, den Timon fragte jemand wegen des Unterrichts seiner Kinder, lasst sie, sagte der, unterrichten in dem, was sie niemals begreifen werden, ça excite, s'il on voit des yeux brûlantes fixées à cette poitrine exubérante, Madame Roland, auf dem Blutgerüste, verlangte Schreibzeug, um die ganz besonderen Gedanken aufzuschreiben, die ihr auf dem Wege vorgeschwebt, quelle impudence, quelle impudence, unser ganzes Kunststück besteht darin, dass wir unser Leben aufgeben, um zu existieren, vous êtes assez inouï, regardez donc, alles, was wir treiben und tun, ist ein Abmüden, wohl dem, der nicht müde wird, 
cette poitrine étonnante, cette poitrine agressive, die Wahrheit widerspricht unserer Natur, der Irrtum nicht, und zwar aus einem sehr einfachen Grunde, o wie sprach ich, die Wahrheit fordert, dass wir uns für beschränkt erkennen sollen, der Irrtum schmeichelt uns, wir seien auf die eine oder andere Weise unbegrenzt, que voulez-vous me faire, 
soll man sich, als Männchen, über sein Schicksal beklagen, das eines der üblichen Männchenschicksale ist, nämlich ein lebens­langes, stummes, stets höfliches und freundschaftliches Zustimmen zu allem, was von Weibchenseite geäussert wird, que voulez-vous me faire faire, sollte man dieses Los nun beklagen, sollte man es vielleicht begrüssen, als eine harte Prüfung, die unser Denken in Jahrhundert­tausenden geschärft hat, so sehr, dass es nun möglicherweise viel leistungs­fähiger als jenes der Weibchen ist, aber was soll uns dieses kalte, scharfe Denken, dieser Sinn für die Wahrheit, wenn wir uns damit doch nur verstecken müssen, wenn wir die vielen Geschichten, die uns aufgetischt werden, zwar mit Leichtigkeit zu durchschauen vermögen, aber nicht nur nicht widerlegen dürfen, sondern freudig akzeptieren müssen, escribimos, leben demnach die Weibchen mit allen ihren Irrtümern und Illusionen vergleichsweise doch besser, vous voulez donc que regarder, vous ne voulez pas autre chose, oder sind die Weibchen gar nicht dümmer, sondern klüger als die Männchen, wissen sie, dass sie lügen, und lügen sie ganz bewusst, voyons,